Aktiv versus passiv Was Finanzberater über ETFs und aktive Fonds denken
Das Anlagemagazin Portfolio International und die Unternehmensberatung MC4MS haben eine Studie durchgeführt: Wann legen Finanzberater ihren Kunden ETFs ans Herz – und wann empfehlen sie eher aktive Produkte? Dazu befragte das Unternehmen 350 Berater aus Deutschland. Die 350 Anlagespezialisten, die an der Studie teilnahmen, hatten unterschiedliche Beratungshintergründe: Sie arbeiteten für Banken und Sparkassen oder freie Finanzdienstleister. Es waren außerdem bankenunabhängige Honorarberater, Vermögensverwalter und auch Versicherer dabei.
Heraus kam: Auf dem deutschen Markt überwiegen zwar Berater, die aktiv gemanagte Produkte empfehlen. 70 Prozent halten jedoch auch Passivfonds bei Privatkunden für geeignet.
Unter Honorarberatern sind aktiv gemanagte Fonds in der Gunst gestiegen: Bei einer ähnlichen Studie von Portfolio International aus dem Jahr 2008 hat noch kein einziger Honorarberater aktive Fonds bevorzugt, heute ist es immerhin schon jeder fünfte. Gut die Hälfte der Honorarberater hält beide Fondskategorien für gleich gut geeignet für Privatkunden.
Provisionsberater empfehlen dagegen deutlich seltener ETFs. Nur noch 13 Prozent gegenüber vormals 21 Prozent empfehlen vor allem Indexfonds. Diejenigen Provisionsberater, die angaben, ihren Kunden generell nie ETFs zu empfehlen, nannten als ersten Grund dafür die unattraktive Provisionierung. Mehr als 50 Prozent empfehlen ihren Kunden keine ETFs. Dieselben Berater gaben zu 70 Prozent allerdings an, dass sie bei Honorarberatung unbedingt auf ETFs setzen würden.
ETF-Anbieter vergeben inzwischen häufiger Vertriebsvergütungen: Immerhin 22 Prozent der Vertriebler von ETFs erhalten eine Abschlussvergütung, 24 Prozent eine jährliche Bestandsvergütung.
Für Provisionsberater ist die Abschlussvergütung beim Verkauf von ETFs durchschnittlich 150 Basispunkte (1,5 Prozentpunkte) niedriger als beim Verkauf aktiv gemanagter Produkte. Die jährliche Vertriebsvergütung durch ETF-Anbieter liegt 43 Basispunkte unter der von aktiven Fonds.
Heraus kam: Auf dem deutschen Markt überwiegen zwar Berater, die aktiv gemanagte Produkte empfehlen. 70 Prozent halten jedoch auch Passivfonds bei Privatkunden für geeignet.
Unter Honorarberatern sind aktiv gemanagte Fonds in der Gunst gestiegen: Bei einer ähnlichen Studie von Portfolio International aus dem Jahr 2008 hat noch kein einziger Honorarberater aktive Fonds bevorzugt, heute ist es immerhin schon jeder fünfte. Gut die Hälfte der Honorarberater hält beide Fondskategorien für gleich gut geeignet für Privatkunden.
Provisionsberater empfehlen dagegen deutlich seltener ETFs. Nur noch 13 Prozent gegenüber vormals 21 Prozent empfehlen vor allem Indexfonds. Diejenigen Provisionsberater, die angaben, ihren Kunden generell nie ETFs zu empfehlen, nannten als ersten Grund dafür die unattraktive Provisionierung. Mehr als 50 Prozent empfehlen ihren Kunden keine ETFs. Dieselben Berater gaben zu 70 Prozent allerdings an, dass sie bei Honorarberatung unbedingt auf ETFs setzen würden.
ETF-Anbieter vergeben inzwischen häufiger Vertriebsvergütungen: Immerhin 22 Prozent der Vertriebler von ETFs erhalten eine Abschlussvergütung, 24 Prozent eine jährliche Bestandsvergütung.
Für Provisionsberater ist die Abschlussvergütung beim Verkauf von ETFs durchschnittlich 150 Basispunkte (1,5 Prozentpunkte) niedriger als beim Verkauf aktiv gemanagter Produkte. Die jährliche Vertriebsvergütung durch ETF-Anbieter liegt 43 Basispunkte unter der von aktiven Fonds.