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Aktualisiert am 22.12.2016 - 11:32 Uhrin DAS INVESTMENT Interview: Achtung, AufnahmeLesedauer: 4 Minuten

Dachfonds-Managerin im Interview „Wir stellen uns auf ein volatiles Börsenjahr 2017 ein“

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Mit welchem weiteren Marktumfeld rechnen Sie für das kommende Jahr?

Daub: Wir stellen uns darauf ein, dass 2017 ähnlich volatil wie 2016 werden wird. Das gesamtwirtschaftliche Umfeld hält viele Unsicherheiten bereit – so stehen beispielsweise in Frankreich, in den Niederlanden und in Deutschland Wahlen an, die die Märkte zweifellos beschäftigen werden.

Wie es mit Chinas Wirtschaft weitergeht, ist ebenfalls unklar. Und bislang ist auch kaum absehbar, welche Konsequenzen der Wahlsieg von Donald Trump letztlich für die Weltwirtschaft mit sich bringt.

Die klassische Portfoliotheorie stößt an ihre Grenzen. Können Sie noch Korrelationseffekte effizient nutzen?

Die Korrelationseffekte waren früher leichter nutzbar, denn es gab als Alternative zu risikoreichen Assets immer die Möglichkeit, in risikolose kurzlaufende Staatsanleihen zu investieren. Das rentiert sich derzeit angesichts der Negativverzinsung nicht mehr.

Wir gleichen dies aus, indem wir auch Alternative Investments mit möglichst geringer Korrelation zu den herkömmlichen Anlageklassen einsetzen.

Geben Sie ein Beispiel?

Rund 4 Prozent des Portfolios haben wir in einen Volatilitätsfonds investiert. So haben wir die Möglichkeit, auch in schwankungsintensiven Marktphasen Performance zu generieren. Zudem halten wir nach weiteren Anlageoptionen Ausschau.

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