Analyse für Eigentumswohnungen im Bestand In diesen 11 mittelgroßen Städten sind die Preise am stärksten gefallen
Die Zinsen für Immobilienkredite sind in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Das hatte Auswirkungen auf die Nachfrage: Dadurch sind in vielen Städten die Kaufpreise für Wohnungen gesunken. Und das betrifft nicht nur die Metropolen, sondern auch mittelgroße Städte, wie Immowelt analysiert hat.
Das Online-Portal hat dafür 54 Städte mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern untersucht. Ergebnis: In 38 von diesen ist Wohneigentum in den vergangenen zwölf Monaten günstiger geworden – bei einigen ist der Preisunterschied sogar zweistellig. Zum Beispiel in Rosenheim: Vor einem Jahr mussten Käufer hier noch 5.579 Euro pro Quadratmeter bezahlen. In diesem Jahr sind es 14,2 Prozent weniger.
Allerdings: Trotz des deutlichen Rückgangs ist Rosenheim laut Immowelt immer noch die zweitteuerste mittelgroße Stadt. Höhere Angebotspreise gibt es demnach nur in Konstanz. Hier kostet eine Wohnung im Bestand durchschnittlich 5.632 Euro pro Quadratmeter – 5,7 Prozent weniger als im Vorjahr.
Basis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf dem Online-Portal inserierte Angebote in 54 ausgewählten mittelgroßen Städten. Die errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen zum 1. März 2024 sowie dem 1. März 2023 wieder. Eine Bestandswohnung bedeutet in diesem Fall 75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre.
Nachfolgend stellen wir die elf mittelgroßen Städte vor, in denen die Preise für Wohneigentum am stärksten gefallen sind.
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Platz 10: Kempten (Allgäu) und Hanau
Aktueller Quadratmeterpreis: 3.566 Euro (Kempten); 3.026 Euro (Hanau)
Quadratmeterpreis vor einem Jahr: 3.851 Euro (Kempten); 3.268 Euro (Hanau)
Prozentualer Rückgang: jeweils -7,4 Prozent