Institutionelle „Für viele Investoren lohnt sich mehr kontrolliertes Risiko“
Thomas Bossert ist seit 2001 Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional und für das Ressort Portfoliomanagement zuständig.
Eine Union-Investment-Analyse von Wertsicherungsportfolios institutioneller Investoren zwischen 2002 und 2015 zeigt, dass die Risikobereitschaft der Profianleger in der anhaltenden Niedrigzinsphase immer weiter gestiegen ist.
Deutlich wird das an den höheren Risikobudgets, die den Investoren in den vergangenen Jahren zur Verfügung gestellt wurden. So stiegen die Budgets institutioneller Investoren bei Wertsicherungskonzepten mit einjährigem Sicherungshorizont beispielsweise von 5 Prozent zum Jahresanfang 2002 auf 9 Prozent Anfang 2015.
„Investoren sollten antizyklisch handeln“
Bossert zufolge lassen sich dennoch viele Institutionelle immer noch zu sehr von kurzfristigen Kapitalmarktentwicklungen leiten. Ein Vergleich der jeweiligen Risikobudgets mit der Marktperformance des Vorjahres zeigt, dass Investoren nach Markteinbrüchen signifikante Kürzungen vorgenommen haben.
Dadurch konnten sie die anschließenden Erholungsphasen kaum nutzen und verzichten auf Renditechancen. Bossert: „Anleger könnten ihren Durchschnittsertrag je Einheit Risiko deutlich steigern, wenn sie nach schlechten Kapitalmarktjahren ihre Risikobudgets nicht beschneiden und stattdessen antizyklisch handeln würden.“
Deutlich wird das an den höheren Risikobudgets, die den Investoren in den vergangenen Jahren zur Verfügung gestellt wurden. So stiegen die Budgets institutioneller Investoren bei Wertsicherungskonzepten mit einjährigem Sicherungshorizont beispielsweise von 5 Prozent zum Jahresanfang 2002 auf 9 Prozent Anfang 2015.
„Investoren sollten antizyklisch handeln“
Bossert zufolge lassen sich dennoch viele Institutionelle immer noch zu sehr von kurzfristigen Kapitalmarktentwicklungen leiten. Ein Vergleich der jeweiligen Risikobudgets mit der Marktperformance des Vorjahres zeigt, dass Investoren nach Markteinbrüchen signifikante Kürzungen vorgenommen haben.
Dadurch konnten sie die anschließenden Erholungsphasen kaum nutzen und verzichten auf Renditechancen. Bossert: „Anleger könnten ihren Durchschnittsertrag je Einheit Risiko deutlich steigern, wenn sie nach schlechten Kapitalmarktjahren ihre Risikobudgets nicht beschneiden und stattdessen antizyklisch handeln würden.“