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DZ- und WGZ-Bank-Chefs Was die Politik von Genossenschaftsbanken lernen kann

In einem Gespräch mit der Börsen-Zeitung hatten Vorstandvorsitzender der DZ Bank Wolfgang Kirsch und sein designierte Stellvertreter, der derzeitige WGZ-Chef Hans-Bernd Wolberg, einen Rat an die Politik im Gepäck.

Dezentral agieren - eine Maxime der genossenschaftlich organisierten Banken - sei eine gute Leitlinie auch für europäische Politiker. Denn: Der Respekt vor nationalen, regionalen und lokalen Verantwortlichkeiten stärke im Falle Europas ähnlich wie bei den genossenschaftlich organisierten Geldinstituten den Zusammenhang des Gesamtgebildes, so Kirsch.

Viele Menschen empfänden den in letzter Zeit verschiedentlich geforderten Aufbau einer zentralen europäischen Regierung als Bedrohung. Europäische Politiker überschritten ihre Grenzen, indem sie die Bevölkerungen mit bürokratischen Maßnahmen gängelten, die bis ins tägliche Leben hineinreichten. Die Politik selbst halte sich dagegen oft nicht einmal an Grundregeln, kritisierte Wolberg.

Den Genossenschaftsbanken DZ Bank und WGZ steht selbst ein umfassender Zusammenschluss ins Haus: Am Freitag dieser Woche soll die Fusion beider Spitzeninstitute der deutschen Genossenschaftsbanken durch Eintrag ins Handelsregister besiegelt werden. Kirsch und Wolberg werden als Vorstandsvorsitzender und Vize an der Spitze der neuen zentralen Genossenschaftsbank stehen.

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