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Trotz Zinstiefs: Lebensversicherungskunden sind treu

Klassische Lebensversicherungen befinden sich derzeit in einem Zinstief. Der Garantiezins  ist der maximale Satz, den ein Versicherer neuen Kunden garantieren darf. Er kann theoretisch auch weniger zusagen, das macht in der Branche aber kaum einer. Der Zinssatz orientiert sich an der Umlaufrendite von Staatsanleihen und wird vom Bundesfinanzministerium festgelegt. Seit Jahren sinkt er kontinuierlich – von 4 Prozent Anfang der 90er Jahre auf nur noch 2,25 Prozent seit 2007. Jetzt ist eine Absenkung auf bis zu 1,75 Prozent zum Juli 2011 oder Januar 2012 im Gespräch.

Auch mit der Überschussbeteiligung, das ist die laufende Verzinsung für Bestandskunden, geht es abwärts. Die Beiträge der Kunden legen die Anbieter abzüglich Kosten und Risikovorsorge am Kapitalmarkt an. Erwirtschaften sie Überschüsse geben sie diese zum Teil an den Kunden weiter. Für 2011 haben viele Versicherer ihre Überschussbeteiligung gesenkt.

In Deutschland gibt es mehr als 90 Millionen Lebensversicherungen. Die Lebensversicherung ist damit eine wichtige Säule der Altersvorsorge. In der „Handelsblatt“-Umfrage sagten 29 Prozent der Inhaber einer Lebensversicherung, wichtigstes Anlageziel sei für sie die Aufbesserung der staatlichen Rente. Nach einer Alternative befragt, nannten jeweils 17 Prozent die Riester- und die Betriebsrente. 37 Prozent konnten keine Antwort zu alternativen Altersvorsorgemöglichkeiten geben.

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