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UBS Economist Insights Es waren einmal zwei Umfragen…

Arbeitssuchende auf einer Jobmesse in San Francisco, Kalifornien. Laut Establishment Surveys ist die Arbeitnehmerquote in den USA in den letzten Monaten gesunken. (Bild: Getty Images)
Arbeitssuchende auf einer Jobmesse in San Francisco, Kalifornien. Laut Establishment Surveys ist die Arbeitnehmerquote in den USA in den letzten Monaten gesunken. (Bild: Getty Images)
Etwas mehr Information ist normalerweise eine gute Sache, manchmal jedoch verwirrt sie nur. Die Umfrageergebnisse zum US-Arbeitsmarkt sind ein gutes Beispiel. Es gibt hier zwei Umfragen: die Establishment Survey, die das Wachstum der Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft misst, und die Household Survey, die dazu dient, die Arbeitslosenquote zu berechnen. In ihren letzten Ausgaben lieferten beide Studien unterschiedliche Ergebnisse.

Der Establishment Survey fragt Unternehmen außerhalb des Sektors Landwirtschaft nach ihrer Beschäftigtenzahl. Der Household Survey hingegen befragt eine Auswahl an Haushalten zu ihrer Arbeitssituation. Hier beginnt, so die Fixed-Income-Experten Joshua McCallum und Gianluca Moretti von UBS Asset Management, die Verzerrung bereits bei der befragten Zielgruppe: Die Haushaltsstudie richtet sich vor allem an Selbstständige, aber auch (und eigentlich inkonsequent) an landwirtschaftliche Betriebe.

Laut Establishment Surveys ist nun die Beschäftigtenzahl in den letzten drei Monaten gesunken, während die Household Survey eine wachsende Arbeitnehmerquote zeigt. Im gesamten Jahr 2015 war es genau umgekehrt.

Wie können sich diese Widersprüchlichkeiten bei der nächsten Sitzung des Federal Committees der US-Notenbank (Fed) auswirken, fragen McCallum und Moretti? Können wirtschaftliche Daten tatsächlich schon vor einer Rezession darauf hinweisen, dass eine Rezession bevorsteht? Diese Fragen versuchen die UBS-Fixed-Income im aktuellen UBS Economist Insights zu beantworten.

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