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10 Fonds im Crashtest Die besten Fonds für australische Aktien

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Platz 2: Lyxor ETF Australia S&P ASX 200

Der Fonds der ETF-Tochter der Société Générale bildet die Performance des S&P ASX 200 möglichst genau ab. Der Aktienindex enthält die 200 größten australischen Unternehmen gemäß Streubesitz-Marktkapitalisierung und deckt rund 80 Prozent des australischen Aktienmarkts ab. Er wird als Performanceindex berechnet, also inklusive der Dividenden. Der absolut dominierende Sektor im Index ist das Finanzwesen.

Die vier größten Positionen stellt das australische Bankenquartett aus Commonwealth Bank Australia, Westpac, ANZ und National Australia Bank. Zusammen machen sie rund 30 Prozent aus. Ein weiterer wichtiger Sektor in Australiens Wirtschaft sind Rohstoffe. Im Index stellen sie die zweitgrößte Branche, haben aber nur einen Anteil von etwa 13 Prozent. Wichtigstes Unternehmen ist der globale Rohstoffgigant BHP Billiton.

Lyxor nutzt die synthetische Nachbildung über einen Swap, um die Performance des Index darzustellen. Statt die Unternehmen des S&P ASX 200 zu kaufen, investiert der ETF in einen Korb aus vor allem europäischen Aktien und tauscht dessen Performance (minus dem Swap-Spread) gegen die Indexperformance. Tauschpartner ist Société Générale. Lyxor hat es sich zum Ziel gesetzt, das Kontrahenten-Risiko für jeden ETF auf täglicher Basis auf null zu reduzieren, also deutlich unter die erlaubte Höchstgrenze von 10 Prozent.

Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,4 Prozent. Der Performanceunterschied zum Index lag in den vergangenen beiden Jahren sogar etwas darunter. Der ausschüttende ETF ist in Euro notiert, aber nicht währungsgesichert: Anleger müssen also das Währungsrisiko zum Australischen Dollar einkalkulieren.

Platz 3: DB X-Trackers S&P/ASX 200 ETF

Der ETF der Deutschen Bank bildet wie der zweitplatzierte Lyxor-Fonds den S&P ASX 200 ab, den wichtigsten investierbaren australischen Total-Return-Aktienindex. Die ETF-Plattform der Deutschen Bank ist – nach der Blackrock-Tochter I-Shares – der zweitgrößte Anbieter für börsennotierte Indexfonds in Europa. Bei diesem ETF nutzt DB Trackers eine direkte Nachbildung und investiert in alle 200 Titel entsprechend ihrer Gewichtung im Index. Dabei machen die zehn größten Aktien rund 50 Prozent des Portfolios aus.

Die jährliche Pauschalgebühr für den ausschüttenden, nicht währungsgesicherten ETF liegt bei 0,5 Prozent. Der Performance-Unterschied zum Index variierte in den vergangenen fünf Zwölf-Monats-Perioden von 0,48 bis 0,67 Prozent.

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