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Christoph Bruns, Aktionär und Manager aus Leidenschaft

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Keine Angst vor Krisen

Zwei weitere Kernelemente der Bruns’schen Anlagephilosophie: die vom Auf und Ab der Börsen losgelöste Konzentration auf einzelne Firmen und eine antizyklische Grundhaltung. „Wer während einer Krise keine Aktien kauft, sollte um diese Anlageklasse am besten einen Bogen machen“, schreibt er Schönwetter-Investoren und Trendfolgern ins Poesiealbum.

Bruns selbst engagiert sich in fallenden Märkten wie 2008 oder 2011 zwar meist zu früh, aber unterm Strich dennoch mit hoher Erfolgsquote. Umgekehrt scheut er sich nicht, auch einmal 30 Prozent des Portfolios in Cash zu halten, wenn sich kein attraktives Investment aufdrängt.

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„Wir suchen Firmen mit geringer Verschuldung und starkem Geschäftsmodell, die unter ihrem fairen Wert notieren“, fasst Bruns zusammen. Dabei ist es ihm zunächst völlig egal, ob ein potenzieller Kaufkandidat aus Deutschland stammt oder aus den USA, ob er eine Marktkapitalisierung von 100 Milliarden Euro oder 50 Millionen Euro aufweist und in welchem Geschäftsfeld er tätig ist.

Lediglich Bankaktien meidet er in der Regel, unter anderem wegen der hohen Boni-Zahlungen an Führungskräfte. Ein biederer Dienstleister wie die Deutsche Post ist da dem Liebhaber exklusiver Bordeaux-Weine allemal sympathischer.

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