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Exchange Traded Funds Diese 8 Anbieter verändern Europas ETF-Landschaft

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Deutsche Bank will Blackrock-Vormacht brechen

John Cryan: Der Brite ist seit Mitte 2015 Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank AG.

Anfang Mai versuchten die Wettbewerber des US-Riesen Blackrock, die Vormachtstellung des Unternehmens im 153 Milliarden Dollar schweren Markt für börsengehandelte Anleihefonds (ETF) in Europa zu schwächen. Der Marktanteil von Blackrock ist in den vergangenen Jahren auf 67 Prozent angestiegen, obwohl viele Konkurrenten geringere Gebühren verlangen.

Die Wettbewerber werden jedoch ausgebremst, weil die Blackrock-Tochter iShares den Investoren Zugang zu europäischen Anleihefonds bieten, die 93 Milliarden Euro an Netto-Aktiva halten. Das ist mehr als neunmal so viel wie beim nächstgrößten Anbieter, der Deutschen Bank.

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Top Ten der ETF-Anbieter in Europa:

Ranking der ETF-Anbieter nach verwaltetem Vermögen (Angaben in Millionen Euro; Stand: 30.09.2017); Grafik: Thomson Reuters Lippe

„Es gibt einen riesigen Erstanbieter-Vorteil”, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Deborah Fuhr, Managing Partner beim Marktforscher ETFGI. „Es ist schwierig, erfolgreiche ‚Mee-too‘-Produkte zu starten, weil man direkt mit einem Fonds konkurriert, der bereits über Aktiva und Handelsvolumen verfügt.“

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