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Aktualisiert am 31.10.2010 - 01:01 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 4 Minuten

Finanztipp der Woche: Der richtige monatliche Sparbetrag und die passende Geldanlage

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Peterreins erklärt wie man diese Fragen angehen sollte: „Wie das Geld angelegt werden soll, bestimmt sich vernünftigerweise von dem Anlageziel her, das man erreichen will. Leider machen sich zu wenige Menschen Gedanken über Ihre Vermögens- und Anlageziele.“

Beispiel: Angenommen Max Mustersparer stellt fest, dass er ein Vermögen von 200.000 Euro benötigt, um später im Ruhestand gut über die Runden zu kommen. Heute ist er 40 Jahre alt und hat noch 25 Jahre Zeit, bis er sich zur Ruhe setzen will. Nach Durchsicht seiner monatlichen Einnahmen und Ausgaben kommt er zu dem Schluss, dass er ohne weiteres 600 Euro im Monat ansparen kann.

Anhand dieser Zahlen lässt sich festzustellen, dass Max eine Anlage genügt, die eine jährliche Rendite von 1,5 Prozent bringt, um in 25 Jahren eine Summe von 218.000 Euro angespart zu haben.

„In diesem Fall würde ich Max raten, möglichst sicherheitsorientiert anzulegen. Wenn er beispielsweise mit einem Tagesgeldkonto nach Steuern 1,5 Prozent Zinsen bekommen kann, dann kann das für ihn eine durchaus gute Wahl sein“, so Peterreins.

Bei 300 Euro weniger im Monat, muss man sich schon aufs Aktienparkett wagen
Falls Max jedoch bestenfalls nur 300 Euro pro Monat ansparen kann, dann muss er nach einer Anlageform Ausschau halten, die netto eine Rendite von 6 Prozent verspricht. Denn nur so kann er sein Vermögensziel 200.000 Euro mit 65 Jahren erreichen. Peterreins:“In diesem Falle müsste man Max zu einem Aktienfonds raten, damit er überhaupt die Chance hat, sein Anlageziel zu erreichen.“

Wenn Max mit dem Sparen 5 oder 10 Jahre früher angefangen hätte, könnte er es mit einer monatlichen Sparsumme von 300 Euro auch etwas ruhiger angehen lassen und in einen konservativeren Rentenfonds investieren.

Von Kapitallebens- oder Rentenversicherungen hält Vermögensverwalter Peterreins wegen der relativ hohen Kosten wenig. „Riester-Sparen kann sich lohnen, es kommt aber sehr aufs Produkt an“.

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