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Geldvermögen steigt Deutsche sparen trotz Niedrigzins munter weiter

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Vermögen der Deutschen erreicht 13,8 Billionen 

Das Geldvermögen der Bundesbürger belief sich Ende 2015 auf 5.485 Milliarden Euro. Das waren rund 242 Milliarden Euro mehr als 2014. Gespeist wurde der Anstieg zum einen von der Geldvermögensbildung und zum anderen von Kursgewinnen bei Wertpapieren. Die Zusammensetzung des Geldvermögens verteilt sich verhältnismäßig ungleich.

Bankeinlagen haben einen Anteil von 39 Prozent am gesamten Geldvermögen. Das Versicherungsvermögen macht mit 38 Prozent einen ähnlich hohen Anteil am Finanzvermögen der Bundesbürger aus. Der Anteil Wertpapiere beläuft sich aktuell auf 23 Prozent des Geldvermögens. Der Anteil des Finanzvermögens am gesamten Brutto-Vermögen der privaten Haushalte in Deutschland lag Ende 2015 bei rund 40 Prozent.

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Grafik: BVR

Übertroffen wurde der Anteil des Finanzvermögens jedoch vom Immobilienvermögen inklusive Landbesitz. In der Summe machte dieses knapp 52 Prozent des gesamten Vermögens der Bundesbürger aus. Der Anteil der Wohn- und Nichtwohnbauten am Immobilienvermögen lag mit 4.605 Milliarden Euro bei etwas mehr als 64 Prozent. Das in Land gehaltene Vermögen belief sich nach Schätzung des BVR Ende 2015 auf 2.519 Milliarden Euro, was einem Anteil von knapp 36 Prozent entsprach.

Kleinster Posten war mit 1.183 Milliarden Euro das Gebrauchsvermögen, zu dem zum Beispiel Automobile gehören. Inklusive Nutzpflanzen, Ausrüstungen und geistigem Eigentum lag dessen Anteil am gesamten Vermögen Ende 2015 bei rund 9 Prozent. Das gesamte Vermögen der Bundesbürger lag nach Schätzung des BVR Ende 2015 bei rund 13.792 Milliarden Euro. Bereinigt um die Verbindlichkeiten der Bundesbürger in Höhe von 1.645 Milliarden Euro ergibt sich damit ein Netto- beziehungsweise Reinvermögen inklusive Gebrauchsvermögen von 12.147 Milliarden Euro.

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