Klima-Task-Forst: Wälder für den Klimawandel trainieren
Quelle: Fotolia
Das Wald-Klima-Thema ist sehr komplex und das Klimaproblem kann nicht allein mit Hilfe der Wälder gelöst werden. Doch es besteht eine, wenn auch begrenzte, Möglichkeit ihre Eigenschaft als Kohlenstoff-Speicher zu steuern und dadurch mehr Zeit für die Anpassung an den Klimawandel zu gewinnen.
Häufig wird über die Senkenfunktion von Wäldern gesprochen, obwohl eigentlich die Speicherfunktion gemeint ist. Wälder nehmen bei der Photosynthese Kohlendioxid aus der Luft auf und speichern ihn in der Biomasse; durch Respiration und Zersetzungsprozesse wird ein Teil davon wieder in die Atmosphäre entlassen.
Nehmen Speicher mehr Kohlenstoff auf als sie abgeben, haben sie eine so genannte Senkenwirkung. Geben sie mehr ab als sie aufnehmen, werden sie zu einer Quelle, wie die Waldbrände der vergangenen Jahre in Nordamerika, Australien und Südeuropa eindrucksvoll gezeigt haben.
Europas Wälder speichern mehr als sie abgeben
Wird Holz verarbeitet und weiter genutzt, entstehen zunächst keine Emissionen. Die Holzprodukte verlängern die Speicherleistung des Waldes um ihre Lebensdauer. Anders bei Energieholz: Durch die Verbrennung fließt der gespeicherte Kohlenstoff sofort als CO2 in die Atmosphäre zurück. Durch Substitutionseffekte können noch weitere Emissionen vermieden werden, beispielsweise wenn fossile Energieträger wie Kohle und Öl oder energieaufwändige Materialien wie Beton oder Stahl ersetzt werden.
Zurzeit stellen die Wälder Mitteleuropas eine Netto-Senke dar. Der laufende Zuwachs übersteigt die Summe der Nutzungen. In Entwicklungsländern hingegen werden jährlich rund 13 Millionen Hektar Wald in andere Landnutzungen überführt oder degradiert, was sie zu einer enormen CO2-Quelle macht. Laut internationalem Expertengremium IPCC sind sie für rund 20 Prozent aller menschengemachten Emissionen der Welt verantwortlich.
Und was noch viel schlimmer ist: Mit der Zerstörung geht auch eine Vielzahl anderer Ökosystemleistungen teilweise unwiederbringlich verloren. Das ist fatal, da die genetische, die Arten- und die Habitatvielfalt in Ökosystemen vielleicht eine der besten Möglichkeiten für eine Anpassung an den Klimawandel sind.
Holz sollte öfters recycelt werden
Wie also kann man Wälder optimal nutzen, um die vom Menschen gemachten CO2-Emissionen zu senken? Will man den Wald als Instrument gegen den Klimawandel einsetzen, muss man langfristig denken. Bäume wachsen in Zeiträumen, in denen sich veränderte klimatische Bedingungen und die sich daraus ergebenden Probleme bemerkbar machen.
Häufig wird über die Senkenfunktion von Wäldern gesprochen, obwohl eigentlich die Speicherfunktion gemeint ist. Wälder nehmen bei der Photosynthese Kohlendioxid aus der Luft auf und speichern ihn in der Biomasse; durch Respiration und Zersetzungsprozesse wird ein Teil davon wieder in die Atmosphäre entlassen.
Nehmen Speicher mehr Kohlenstoff auf als sie abgeben, haben sie eine so genannte Senkenwirkung. Geben sie mehr ab als sie aufnehmen, werden sie zu einer Quelle, wie die Waldbrände der vergangenen Jahre in Nordamerika, Australien und Südeuropa eindrucksvoll gezeigt haben.
Europas Wälder speichern mehr als sie abgeben
Wird Holz verarbeitet und weiter genutzt, entstehen zunächst keine Emissionen. Die Holzprodukte verlängern die Speicherleistung des Waldes um ihre Lebensdauer. Anders bei Energieholz: Durch die Verbrennung fließt der gespeicherte Kohlenstoff sofort als CO2 in die Atmosphäre zurück. Durch Substitutionseffekte können noch weitere Emissionen vermieden werden, beispielsweise wenn fossile Energieträger wie Kohle und Öl oder energieaufwändige Materialien wie Beton oder Stahl ersetzt werden.
Cleantech Magazin
Und was noch viel schlimmer ist: Mit der Zerstörung geht auch eine Vielzahl anderer Ökosystemleistungen teilweise unwiederbringlich verloren. Das ist fatal, da die genetische, die Arten- und die Habitatvielfalt in Ökosystemen vielleicht eine der besten Möglichkeiten für eine Anpassung an den Klimawandel sind.
Holz sollte öfters recycelt werden
Wie also kann man Wälder optimal nutzen, um die vom Menschen gemachten CO2-Emissionen zu senken? Will man den Wald als Instrument gegen den Klimawandel einsetzen, muss man langfristig denken. Bäume wachsen in Zeiträumen, in denen sich veränderte klimatische Bedingungen und die sich daraus ergebenden Probleme bemerkbar machen.