Ombudsstelle Fondsverband meldet weniger Beschwerden
Die Zahl der Eingänge bei der Ombudsstelle für Investmentfonds sinkt. Im dritten Quartal 2017 erreichten 12 Eingänge die Beschwerdestelle, gegenüber 19 im zweiten Quartal 2017 und 18 im dritten Quartal 2016. Die Ombudsstelle unter dem ehemaligen Bundesrichter Gerd Nobbe dient als außergerichtliche Schlichtungsstelle für Kundenbeschwerden, die Investmentfonds und Finanzdienstleistungen betreffen.
Auch auf Sicht von neun Monaten liegt der Wert unter dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt gingen von Januar bis September 52 Verbraucheranfragen ein.
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Fondsbasierte Altersvorsorge im Zentrum der Beschwerden
Bei den Beschwerden geht es laut BVI wie in den Vorjahren überwiegend um fondsbasierte Altersvorsorgeverträge. Das klassische Fondsgeschäft sei dagegen nach wie vor nur vereinzelt Gegenstand von Verbraucherbeschwerden.
Die Ombudsstelle hatte im Sommer ihren abschließenden Jahresbericht 2016 veröffentlicht. Die Verbraucherbeschwerden im Fondsgeschäft haben demnach um 12 Prozent abgenommen. Konkret verzeichnete die Ombudsstelle 80 Eingaben, nach 91 im Jahr 2015. In der Hälfte der Fälle konnte die Ombudsstelle nach eigenen Angaben erfolgreich vermitteln.