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Weltbank fordert: Kein Zuschuss mehr für Kohle und Co

Steinkohle-Bergbau in Jakarta, Indien. Ginge es nach der Weltbank müsste die Branche bald ohne Subventionen auskommen. Foto: Getty Images
Steinkohle-Bergbau in Jakarta, Indien. Ginge es nach der Weltbank müsste die Branche bald ohne Subventionen auskommen. Foto: Getty Images
2010 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. In den vergangenen 100 Jahren stieg die durchschnittliche Temperatur auf der Erde um 0,75 Grad Celsius. Nun besagt aber der jüngste Klima-Report der Weltbank, dass bereits 2060 die Klimaerwärmung auf vier Grad gestiegen sein könnte. Zumindest falls die Länder ihre selbst gesteckten Ziele verfehlen sollten. Doch auch bei einer planmäßigen Umsetzung der Richtlinien liegt die Gefahr noch bei 20 Prozent, dass die durchschnittliche Temperatur bis 2100 um vier Grad steigt.

„Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für die Entwicklung, und wir müssen die moralische Verantwortung dafür übernehmen, im Namen kommender Generationen zu handeln, besonders für die Ärmsten“, sagte Weltbank-Chef Jim Yong Kim in einer Mitteilung. „Eine vier Grad wärmere Welt kann und muss vermieden werden – wir müssen die Erwärmung unter zwei Grad halten.“

Die Folgen des Temperaturanstiegs sind laut dem Potsdamer Institut für Klimafolgen-Forschung (PIK) dramatisch. „Dazu zählen wir Hitzewellen, besonders in den Tropen, einen Hunderte Millionen Menschen betreffenden Anstieg des Meeresspiegels und Missernten, welche die globale Ernährungssicherheit gefährden.“

Die Weltbank fordert indes, die Subventionszahlungen für fossile Brennstoffe wie Kohle und Erdöl in Höhe von jährlich rund 775 Milliarden Euro abzuschaffen und sie stattdessen für erneuerbare Energien bereitzustellen.

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