- Emerging-Markets-ETFs
Aus Sicht von Franklin-Templeton-Expertin Caroline Baron werden Investor:innen im laufenden Jahr speziellere Märkte wie China oder Südamerika bevorzugen. Zurückzuführen sei dies auf die vergleichsweise günstigen Bewertungen.
„Schwellenländer, die die Lieferkettenprobleme infolge der aufgestauten Nachfrage angehen, werden einen Aufschwung erleben“, prognostiziert ihr Kollege Jason Xavier. „Von Halbleitern bis Industrieanlagen – die Probleme betreffen Verbraucher wie Unternehmen auf der ganzen Welt. Selbst der Markt für Gebrauchtwagen in Großbritannien tendiert aufgrund der Knappheit an Neufahrzeugen nach oben. Die globale Lieferkette ist hier in hohem Maße von China, Südkorea und Taiwan abhängig.“
Xavier und seine Kolleg:innen gehen vor diesem Hintergrund davon aus, dass ETFs für einzelne exportorientierte Schwellenländer dieses Jahr jene überflügeln werden, die weniger auf Ausfuhren ausgerichtet sind, und das verwaltete Vermögen dementsprechend steigen wird.