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Demografische Großtrends Mobilität der Zukunft: Damit fahren Anleger gut

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3. Auto fahren ja – aber nicht mit dem eigenen Wagen

Wachsende Verkehrsprobleme in Städten, zu wenig Parkplätze und steigende Kosten machen herkömmliche Autos unattraktiv. Vor allem jungen Menschen sind zudem andere Statussymbole wichtiger, zum Beispiel Smartphones. Entsprechend ist die Zahl der jungen Erwachsenen mit eigenem Auto in Deutschland seit Jahren rückläufig, zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Im Jahr 2010 besaßen noch 57,6 Prozent der 18- bis 25-Jährigen ein eigenes Auto, 2016 waren es nur noch 39,6 Prozent.5  Gleichzeitig gewinnen Konzepte wie Carsharing an Bedeutung, die individuelle Mobilität in Städten ohne eigenes Auto bieten. Individuelle Mobilität ist demnach für viele Menschen weiterhin attraktiv – aber nicht unbedingt der Besitz eines eigenen Autos.

Grafik 3: Zahl der Carsharing-Nutzer wächst

                                                                   Quelle: Bundesverband CarSharing e.V., Stand: 01.01.2018

4. Vom Autohersteller zum Mobilitätsdienstleister

Insgesamt wird der Mobilitätsmix in den Städten zukünftig deutlich vielfältiger: Neben Autoherstellern werden außer Mietwagen- und Carsharing-Anbietern und dem öffentlichen Nahverkehr eine ganze Reihe von Mobilitätsdienstleistern auf den Plan treten, für die Fortbewegungsmittel vor allem Mittel zum Zweck sind: Sie sehen ihre Aufgabe schlicht darin, Menschen unabhängig vom jeweils gewählten Fahrzeug möglichst schnell, unkompliziert und preiswert von A nach B zu transportieren. Auch die Autohersteller selbst sind Treiber dieses Trends, der mit grundlegenden technischen Neuerungen einhergeht: Die großen Autokonzerne entwickeln zum Beispiel Konzepte für elektrisch angetriebene Minibusse im Van-Format, die auf bestimmten, besonders häufig frequentierten Strecken in Städten fahren können – mit Fahrer und eines Tages sogar autonom.

5. Immer dabei: Smartphones als Schaltzentrale urbanen Lebens

Eines haben alle künftigen urbanen Mobilitätskonzepte gemeinsam: Das Smartphone spielt für die Vernetzung von Anbietern und Kunden eine zentrale Rolle. Die Omnipräsenz des Handys verändert nicht nur das Mobilitäts-, sondern auch das Alltagsverhalten der Menschen. Das lässt sich derzeit vor allem bei den Einkaufsgewohnheiten beobachten: Menschen fahren immer seltener zum Shoppen, sondern kaufen online ein. Entsprechend wächst der sogenannte Mobile Commerce weltweit stark und stetig, und das über nahezu alle Altersgruppen hinweg. Der Blick auf den deutschen Handel zeigt: Viele junge Menschen der Generation von „Digital Natives“ kaufen erwartungsgemäß mobil ein, bei den 30- bis 39-Jährigen ist der Anteil der Mobile-Shopper zuletzt von 75 auf 83 Prozent gestiegen.6  Auch die kaufkräftige Generation der 50- bis 59-Jährigen hat das mobile Einkaufen für sich entdeckt. Bereits 63 Prozent von ihnen haben schon mal per Smartphone geshoppt, Tendenz klar steigend.

Grafik 4: Smartphone als Einkaufswagen

Quelle: G+J Mobile 360 Grad, 2017, Nutzer in fast allen Altersgruppen tätigen zunehmend Käufe über ihr Smartphone. Angaben in Prozent. Basis: Smartphone User, die bereits einen mCommerce Kauf getätigt haben, n = 424

5 Statistisches Bundesamt, Stand: 2017
6 G+J Mobile 360 Grad Studie, 2017

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