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Digitale Trends „Bisher macht Online-Werbung nur rund 30 Prozent der Werbeausgaben aus“

Sylvie Séjournet, Fondsmanagerin des Pictet-Digital
Sylvie Séjournet, Fondsmanagerin des Pictet-Digital

Beinahe jeder besitzt heutzutage ein Smartphone. Besteht denn überhaupt noch Wachstumspotenzial bei digitalen Anlagen?

Sylvie Séjournet: Auf jeden Fall! Unseres Erachtens ist deren Potenzial dank der hohen Durchdringungsrate von mobilen Geräten sogar noch gestiegen. Das bedeutet, dass die Menschen immer mehr Zeit im Internet verbringen. Eine Vielzahl von Millenials macht sich diese neuen Möglichkeiten in der digitalen Welt umfangreich zunutze – sei es beim Online-Shopping, bei der Buchung einer Fahrt bei Uber oder einer Reservierung über Airbnb. In den meisten Branchen verlagert sich ein stetig zunehmender Teil der Aktivität ins Internet. Während die Durchdringungsrate von Smartphones in den Industrieländern recht hoch ausfällt, besteht in den Schwellenländern in diesem Bereich weiterhin hohes Wachstumspotenzial. Derzeit verfügt weniger als die Hälfte der Weltbevölkerung über einen Zugang zum Internet[1]. Der frühere Google-Geschäftsführer Eric Schmidt geht davon aus, dass dieser Anteil bis 2020 auf 100 Prozent steigt.

                                                   Quelle: Cisco, IBSG, „How the next evolution of the internet is changing everything“

Wie können Anleger von diesem Übergang zu einer digitaleren Welt profitieren?

Séjournet: Der digitale Wandel kommt vielen Unternehmen zugute, und daraus ergibt sich ein spannendes Anlagethema. Der digitale Bereich bieten viele Möglichkeiten, an Trends zu partizipieren, die sich in Unternehmen mit den unterschiedlichsten Geschäftsmodellen entwickeln. Beispielsweise macht Online-Werbung lediglich rund 30 Prozent der gesamten Werbeausgaben aus. Dank der Zunahme mobiler Werbung nimmt dieser Anteil aber rapide zu. Andere Branchen weisen sogar noch größeres Potenzial auf. Die Ausgaben für die Technologieinfrastruktur belaufen sich auf 2 Billionen US-Dollar. Davon entfallen allerdings nur 4 Prozent auf Cloud-Dienste.

Was können Anleger auf kurze Sicht vom digitalen Anlagethema erwarten?

Séjournet: In den letzten Jahren waren eine zunehmende Verbreitung des Internets sowie ein digitaler Wandel in einer Reihe von Branchen zu beobachten. Diese Trends beschleunigen sich. Zum Beispiel ist eine wachsende Zahl von Haushaltsgeräten wie Thermostate mit dem Internet verbunden. Darüber hinaus dürfte es für die Menschen immer selbstverständlicher werden, alltägliche Aktivitäten online zu verwalten. In den meisten Branchen dürfte dieses Wachstum drei bis viermal so hoch ausfallen wie bei den traditionellen Tätigkeiten.

[1] Quelle: Cisco IBSG, „How the next evolution of the internet is changing everything“

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