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Eurokrise: „Gegenmaßnahmen verschärfen die Lage nur noch“

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Ungebrochener Abwärtstrend in Europa

Der aktuelle Konjunkturzyklus bleibt weiter abwärtsgerichtet. Vor allem Südeuropa steckt in einer tiefen Rezession. Schwellen- und Rohstoffländer sowie starke Exportnationen wie Deutschland werden weiterhin wachsen, allerdings mit verminderter Dynamik. In China existiert hingegen noch Spielraum für konjunkturelle Stimuli.

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Aktien: Ungesunde Abhängigkeit von der Politik

Die einseitige Abhängigkeit sowohl der Unternehmensgewinne als auch der Aktienmärkte von künstlichen geld- und fiskalpolitischen Stimuli ist historisch einmalig und ungesund.

Dennoch werden Dividendentitel bei Fortsetzung dieser Krisenpolitik von der zunehmenden Flucht in Sachwerte als Inflationsschutz profitieren. Wir erwarten bis Jahresende leicht höhere Kurse unter anhaltend hoher Volatilität, verursacht durch den starken Einfluss fiskal- und geldpolitischer Entscheidungen.

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Zinsen & Anleihen: Zinsen gering, Nachfrage stabil

Ohne den massiven Einsatz unkonventioneller geldpolitischer Instrumente wären sowohl der europäische Interbankenmarkt als auch der Kapitalmarkt für Südeuropa bereits kollabiert. Die Tiefe der Staatsschuldenkrise wird dadurch unterstrichen, dass dieser Zustand schon seit einem Jahr anhält und kein Ende in Sicht ist.

Schlussendlich bleibt als ultimatives Instrument nur die Vergemeinschaftung der Staatsschulden durch die EZB, da auch die Rettungsfonds limitiert sind. Staatsanleihen werden sich in den kommenden Jahren als Turbowertvernichter erweisen.

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