Mischfonds Invesco Global Targeted Returns „Wir investieren nicht in Anlageklassen, sondern in Ideen“
20 bis 30 Ideen setzen die Manager im Invesco Global Targeted Returns Fund um. Jede Idee soll allerdings nicht mehr als 25 bis 50 Basispunkte zum jährlichen Ertrag beisteuern, weil dies sonst mit einem zu großen Klumpenrisiko einherginge. Ohnehin ist ein striktes Risikomanagement die wichtigste Begrenzung der Freiheiten der Fondsmanager: Zum Kern des Investmentprozesses zählt, die Ideen so miteinander zu kombinieren, dass sie das Gesamtrisiko deutlich reduzieren.
Dafür unterscheiden Millar und seine Mitstreiter in positiv mit dem Aktienmarkt korrelierte „Risk-on“-Ideen, negativ korrelierte „Risk-off“- und unkorrelierte marktneutrale Ideen: diese Kategorien sollen stets in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander umgesetzt werden. Dadurch wollen die Manager ein gegenüber den kumulierten Einzelrisiken deutlich reduziertes Gesamtrisiko des Fonds erreichen.
Hinzu kommen regelmäßige Stresstests, bei denen das Managementteam simuliert, wie sich das Portfolio des Global Targeted Returns Fund unter bestimmten extremen Marktbedingungen entwickeln würde.
Bislang hat das gut funktioniert. Zwar hat der Fonds einen Teil seiner zu Jahresbeginn erwirtschafteten Erträge wieder abgegeben. Gerade im turbulenten Spätsommer dieses Jahres hat sich aber gezeigt, dass die Kombination der Anlageideen im Fonds in der Tat zu echter Diversifikation führt.
„Während des Sommers ist die Volatilität an den Aktien- und Devisenmärkten deutlich gestiegen, da Risikoanlagen insgesamt Kursverluste verbucht haben“, erklärt Millar. „Das hat sich besonders positiv für unsere Fonds-Performance ausgewirkt, da sich mehrere unserer Investmentideen sehr gut entwickelt haben und der Anteilspreis in einem sehr schwierigen Marktumfeld gestiegen ist“, bilanziert der Fondsmanager. Seit dem Start vor fast zwei Jahren liegt der Invesco Global Targeted Returns Fund so weiterhin im Plan.
