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Vorndran: „Wir haben den Höhepunkt der Krise noch nicht erreicht“

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DAS INVESTMENT.com: Wie lange wird die Krise noch dauern? Welche Frühindikatoren würden ein Ende der Krise anzeigen?

Vorndran: Wir haben den Höhepunkt der Krise noch nicht erreicht und steuern geradewegs auf die Haftungsunion zu. Wenn man die Fragen Moral Hazard, Zwangs-Re-Kapitalisierung der Banken, Wiedereinführung des Trennbankensystems abgearbeitet und einen Kern-Euro eingeführt haben, dann sind wir am Ende der Krise – früher nicht.

DAS INVESTMENT.com: Sehen Sie beim Dax eine Jahresendrally?

Vorndran: Wenn sich die Geschichte reimt, dann stehen wir im Dezember tiefer als heute (Stand am 17. Oktober: 6013 Punkte, Anm. d. Redaktion). Das wären aber tolle Gelegenheiten um sich schon die Weihnachtsgeschenke für 2012 einzukaufen.

DAS INVESTMENT.com: Was würden Sie derzeit lieber nehmen: Goldbarren oder gefüllte Speisekammer für schlechte Zeiten?

Vorndran: Goldbarren in kleiner Stückelung, denn damit kann ich in den schlechten Zeiten meine Speisekammer füllen … und die schimmeln nicht.

DAS INVESTMENT.com: Was haben Sie neues in der Krise dazu gelernt?

Vorndran: Politische Entscheidungen sind oft wichtiger als ökonomische Logik. Und das Verdrängen der Bürger ist selbst größer als wir das schon vor Monaten in einer Grafik des „Erkenntnisgewinns“ festgehalten hatten.

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>> weitere Teile der Serie über Dauer-Krise:

„Die Banken sind weit davon entfernt, wohlfahrtsstiftende Wirkung zu entfalten“
(Interview mit Jochen Felsenheimer, Assenagon Credit Management)

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