Nachfolger von Roman Theisen Florian Sallmann wird neuer Chef bei Maklerversicherer Interrisk
Wechsel an der Spitze des Wiesbadener Versicherers Interrisk: Roman Theisen geht im Januar mit 65 Jahren in den Ruhestand. Der Aktuar und ehemalige Wirtschaftsprüfer wurde 1999 in den Vorstand des Konzerns berufen. Er übernahm 2006 den Vorstandsvorsitz des deutschen Interrisk-Lebensversicherers. Seit 2015 leitet er zusätzlich die Tochtergesellschaft für das Kompositgeschäft, die hierzulande Gebäude- und Hausrat- sowie Haftpflicht- und Unfall-Policen anbietet. Als reiner Maklerversicherer arbeitet die Interrisk nach eigenen Angaben mit derzeit rund 10.000 Vertriebspartnern zusammen.
Nachfolger leitete Maklervertrieb der Generali
Theisens Nachfolger Florian Sallmann kommt von der Generali, wo er bisher den Maklervertrieb der Generali Deutschland verantwortet. Der 49-jährige war zuvor Leiter Alternative Vertriebskanäle und Kooperationen bei der Generali in Deutschland tätig. Davor war er bei Unternehmen der Generali-Gruppe in verschiedenen Ländern aktiv, unter anderem als Chef von Europ Assistance Deutschland und Leiter des Joint Ventures Assurances Maghrebia in Tunesien.
Hallo, Herr Kaiser!
Seit Ende 2021 war Sallmann als Nachfolger von Stefanie Schlick kommissarisch Vertriebsleiter des deutschen Konzern-Maklerversicherers Dialog mit etwa 800 Mitarbeitern und 2,5 Millionen Verträgen. Diese Aufgaben hat Jürgen Karthaus übernommen. Über Sallmanns Nachfolger als „Head of Broker“ im Vorstand der Dialog Versicherungen sei hingegen noch nicht entschieden, teilt eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage von DAS INVESTMENT mit. „Wir werden hierzu zeitnah kommunizieren.“
Zum 1. Oktober soll Sallmann in die Interrisk-Vorstände aufrücken und ab Februar Theisens Führungsaufgaben übernehmen. Diesen Plänen muss noch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zustimmen. Sein neuer Arbeitgeber gehört zur Vienna Insurance Group (VIG). Die Versicherungsgruppe mit Hauptsitz in Wien ist stark in Zentral- und Osteuropa engagiert. Sie vereint insgesamt mehr als 50 Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen in 30 Ländern. Die rund 29.000 Mitarbeiter betreuen ungefähr 28 Millionen Kunden. Allein in Deutschland sind davon 130 Mitarbeiter für einen Bestand von mehr als einer Million Verträgen von Privatkunden zuständig.