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in Nachhaltigkeit, ESG & SRILesedauer: 6 Minuten

Experte von Vontobel AM Worauf es beim nachhaltigen Investieren ankommt

Turmfalke in einem Naturschutzgebiet in Nordrhein-Westfalen
Turmfalke in einem Naturschutzgebiet in Nordrhein-Westfalen: Nachhaltigkeit spielt in der Finanzbranche eine immer wichtigere Rolle. | Foto: Imago Images / Imagebroker

Während ökologische, soziale und Unternehmensführungs-Aspekte (engl.: Environment, Social, Governance, kurz: ESG) eine immer größere Bedeutung für Unternehmen einnehmen, geht aus der Literatur und der Forschung hervor, dass viele Anleger offenbar noch nicht wissen, dass sie die Relevanz eines Nachhaltigkeitsfaktors für die finanzielle Leistung eines Unternehmens in ihre Analyse einbeziehen sollten.

Wir sind der Ansicht, dass die Berücksichtigung des Buchstabens F in ESG – also die finanzielle Dimension – Investitionsentscheidungen auf der Grundlage der ESG-Performance verbessern kann. Dies gilt insbesondere für Anleger, die daran interessiert sind, ESG-Informationen zur Renditeoptimierung zu nutzen.

ESG-Investitionen sind ein sehr breit gefasstes Feld mit vielen verschiedenen Investitionsansätzen, die unterschiedliche Anlageziele verfolgen. Oftmals werden sie mit altruistischen Motiven in Verbindung gebracht. Es gibt allerdings Belege dafür, dass finanzielle Beweggründe für das Engagement von Investoren immer wichtiger werden.

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Diese integrieren ESG-Kriterien systematisch in den Anlageprozess, um dadurch das Risiko-Rendite-Profil des Portfolios zu optimieren. Insbesondere institutionelle Anleger erwarten sich hiervon, dass ESG-Investitionen höhere risikobereinigte Renditen erzielen werden, wobei sie der Renditegenerierung den Vorrang vor der Risikominderung geben.

Investoren verwenden hierzu ESG-Rating-Tools, um die Nachhaltigkeit von Unternehmen zu bewerten. Diese Bewertungen konzentrieren sich jedoch auf die Geschäftsaktivitäten und nur wenige auf die Wertschöpfung.

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