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Mund auf bei Hauptversammlungen Was Anleger von Fondsgesellschaften erwarten

Fast drei von vier Wertpapieranlegern (71 Prozent) finden, dass Fondsgesellschaften ihr Geld nicht nur verwalten sollen. Vielmehr sollen sie die Anleger auch auf Hauptversammlungen vertreten und dort den Mund aufmachen. Über die Hälfte (56 Prozent) ist der Meinung, dass das langfristig den Aktienkurs des betroffenen Unternehmens steigen lässt.

Das geht aus einer Online-Umfrage des Dienstleisters Yougov im Auftrag der Deka hervor, an der 1.169 Wertpapierbesitzer im Juni 2019 teilnahmen.

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Was für Fondsgesellschaften besonders wichtig sein dürfte: Für 41 Prozent der Anleger ist das oben erwähnte Engagement ein Kaufargument für Aktienfonds. Deutsche Anbieter bekommen dabei Vorschusslorbeeren: Gut die Hälfte der Befragten (48 Prozent) meint, dass ihr Stimmrecht am besten von einer nationalen Fondsgesellschaft vertreten wird. Von internationalen Anbietern denken das nur 26 Prozent.

Die Befragten haben sich auch geäußert, wofür sich ihre Fondsgesellschaft stark machen soll. Mit einer deutlichen Mehrheit von 58 Prozent steht an erster Stelle das Thema verantwortungsvolle Unternehmensführung, gefolgt von sozialen (43 Prozent) und ökologischen Kriterien (40 Prozent). Klassische Erfolgsfaktoren wie Bilanz und Finanzkennzahlen sind weniger gefragt (31 Prozent). Auch die Vorstandsgehälter spielen eine im Vergleich untergeordnete Rolle (27 Prozent).

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