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Aktualisiert am 09.09.2022 - 13:05 Uhrin NewsLesedauer: 2 Minuten

Negativtrend Deutliche Nettomittelabflüsse bei aktiven Fonds

Windräder und Solaranlagen
Windräder und Solaranlagen: Artikel-9-Fonds waren die einzige Gruppe, die im zweiten Quartal des Jahres ein positives organisches Wachstum verzeichnen konnte. | Foto: Imago Images / Joerg Boethling

Im aktuellen Morningstar Direct Asset Flow Commentary für Europa werden die jüngsten Daten und Kommentare zu den Kapitalströmen im Juni 2022 veröffentlicht. Dabei setzt sich der negative Trend des ersten Quartals fort: Langfristige Fonds mit Sitz in Europa verzeichneten im Juni 2022 Nettomittelabflüsse in Höhe von 47,7 Milliarden Euro. Das ist das schlechteste Monatsergebnis seit März 2020. Passive Fonds konnten im Gegensatz dazu sogar leichte Zuflüsse verbuchen.

Mit Nettoabflüssen in Höhe von 28,4 Milliarden Euro litten Rentenfonds am meisten. Damit flossen im ersten Halbjahr 2022 insgesamt 84 Milliarden Euro aus dieser Fondsgattung ab. Das war in absoluten Zahlen das schlechteste Halbjahr für Rentenfonds überhaupt und das siebtschlechteste in Bezug auf die organische Wachstumsrate.

 

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Bei Aktienfonds kam es im Juni zu Nettomittelabflüssen in Höhe von 12,1 Milliarden Euro. Passive Aktienfonds dagegen können seit Mai 2020 monatlich positive Zuflüsse verbuchen.

Der Juni war für alle wichtigen Anlageklassen ein negativer Monat: Anleger zogen 2,5 Milliarden Euro aus Rohstoffprodukten ab, 2,1 Milliarden Euro aus alternativen Strategien und 1,7 Milliarden Euro aus Allokationsfonds.

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