Podcast von Eyb & Wallwitz „US-Infrastrukturprogramm bietet Potenzial für europäische Unternehmen“

Durch das geplante billionenschwere Infrastrukturprogramm der USA kann auch die deutsche Wirtschaft auf Aufträge hoffen. „Ein Projekt, das Einfluss auf die nächste Generationen haben wird, wie einst das Raumfahrtprogramm oder der Bau der Autobahnen“, kommentierte US-Präsident Joe Biden sein Infrastrukturprogramm. Das Motto: Klotzen statt kleckern.
Doch was genau ist geplant? „Das vorgestellte Programm ist sehr ambitioniert“, sagt Andreas Fitzner, Fondsmanager bei Eyb & Wallwitz. Bis zu 4 Billionen US-Dollar sollen fließen. Zum Großteil soll in klassische Infrastruktur wie Straßen, Brücken und Häfen investiert werden. Doch auch ökologische Aspekte sollen berücksichtigt werden, dafür sind 400 Milliarden US-Dollar für die Bereiche E-Mobilität und erneuerbare Energien angedacht.
Wie wird sich dieser Geldsegen auf die globale Wirtschaft und im Speziellen auf die USA auswirken? „Es hängt davon ab, wie im Einzelnen investiert wird, aber auch über welchen Zeitraum. Und wo der Multiplikatoreffekt am größten ist“, erklärt Ernst Konrad, Gesellschafter und Geschäftsführer bei Eyb & Wallwitz. „Das US-Infrastrukturprogramm ist mit dem damaligen New Deal unter Roosevelt vergleichbar.“
Könnte das Investitionsvorhaben der USA zum Vorbild für andere Nationen werden? Deutschland hat in den vergangenen 15 Jahren sehr wenig in die Infrastruktur investiert. „Ich habe die Hoffnung, dass es in der Bundesrepublik zu einer größeren Offenheit bezüglich Ausgaben für die Infrastruktur führt“, sagt Fitzner.
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