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in Nachhaltigkeit, ESG & SRILesedauer: 4 Minuten

Vermögensverwalter Oliver Zastrow Wasserstoff ist das Öl von morgen

Logo auf einem von Wasserstoff angetriebenen Bus: Noch wird der Energieträger wenig genutzt
Logo auf einem von Wasserstoff angetriebenen Bus: Noch wird der Energieträger wenig genutzt | Foto: imago images / localpic

Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie ist jetzt auch das Ende der Kohleverstromung beschlossene Sache. Die geplante Energiewende lässt sich ohne den verstärkten Einsatz von Wasserstoff kaum bewältigen. Deutschland will sich hier als weltweiter Vorreiter etablieren. Dafür stellt die Regierung Subventionen von sieben Milliarden Euro bereit. Weitere zwei Milliarden Euro sind für die Unterstützung internationaler Partnerschaften eingeplant. Auch die EU-Kommission will das Thema Wasserstoff durch verschiedene Maßnahmen vorantreiben.

Wasserstoff ist in sehr vielen Bereichen als Energieträger einsetzbar. Grundsätzlich lassen sich mit ihm Schiffe, Lkw, Pkw oder Flugzeuge antreiben. Wasserstoff kann aber auch zum Heizen von Gebäuden und für deren Stromversorgung genutzt werden. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Industrie, vor allem in energieintensiven Branchen wie der Stahlerzeugung oder in der Chemie.

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Im Vergleich zu anderen Energieträgern – insbesondere zu fossilen – verfügt Wasserstoff über eine Reihe von Vorteilen. So ist sein Einsatz vergleichsweise sicher. Lkw mit Brennstoffzellen haben weltweit schon 16 Millionen Kilometer zurückgelegt und dabei kaum Probleme gemacht. Und in der Industrie gibt es bereits 50 Jahre Erfahrung mit der Speicherung, dem Transport und dem Einsatz von Wasserstoff.

Die Anhänger von Brennstoffzellen argumentieren zudem mit der großen Reichweite entsprechend angetriebener Fahrzeuge, mit dem Wegfall von klimaschädlichen Emissionen, dem vergleichsweise hohen Wirkungsgrad und der geringen Geräuschbelastung. Allerdings setzen die Pkw-Hersteller mehrheitlich auf E-Autos mit Akkus.

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