Nachhaltige Investments Diese Firmen bekämpfen den Wassermangel
Wasserfall in Thailand: In Asien ist Wasser besonders knapp.
| Foto: Imago Images / Blickwinkel
Rund um den Globus mangelt es zwei Milliarden Menschen (oder einem Viertel der Weltbevölkerung) an Zugang zu einem der lebensnotwendigsten Dinge – sauberem, sicherem und ausreichendem Trinkwasser. Der Weltwassertag wird jedes Jahr am 22. März begangen, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen und diesbezügliche Maßnahmen zu fördern.
Akut ist das Problem vor allem in Asien, wo sich rund 30 Prozent der Bevölkerung einer Wasserverknappung gegenübersehen, die geopolitische Spannungen im Hinblick auf die Wasserversorgung nach sich ziehen kann. Ein Großteil der Wasserversorgung in Asien ist ungleichmäßig verteilt. In einigen Regionen gibt es Gebiete, in denen zu viel beziehungsweise zu wenig Regen fällt. In anderen Regionen besteht das Problem darin, dass in einem Monat zu viel und in anderen Monaten zu wenig Niederschlag verzeichnet wird.
Auf Indien entfallen 18 Prozent der Weltbevölkerung, die aber nur Zugang zu 4 Prozent der weltweiten Wasserressourcen haben. Besorgniserregend...
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Rund um den Globus mangelt es zwei Milliarden Menschen (oder einem Viertel der Weltbevölkerung) an Zugang zu einem der lebensnotwendigsten Dinge – sauberem, sicherem und ausreichendem Trinkwasser. Der Weltwassertag wird jedes Jahr am 22. März begangen, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen und diesbezügliche Maßnahmen zu fördern.
Akut ist das Problem vor allem in Asien, wo sich rund 30 Prozent der Bevölkerung einer Wasserverknappung gegenübersehen, die geopolitische Spannungen im Hinblick auf die Wasserversorgung nach sich ziehen kann. Ein Großteil der Wasserversorgung in Asien ist ungleichmäßig verteilt. In einigen Regionen gibt es Gebiete, in denen zu viel beziehungsweise zu wenig Regen fällt. In anderen Regionen besteht das Problem darin, dass in einem Monat zu viel und in anderen Monaten zu wenig Niederschlag verzeichnet wird.
Auf Indien entfallen 18 Prozent der Weltbevölkerung, die aber nur Zugang zu 4 Prozent der weltweiten Wasserressourcen haben. Besorgniserregend hierbei ist, dass Indien aufgrund des Bevölkerungswachstums mittlerweile nur noch 1.000 Kubikmeter an Wasser pro Kopf aufweist. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber 3.000 bis 4.000 Kubikmeter im Jahr 1950. Erschwerend hinzu kommt die einzigartige Niederschlagskonstellation in Indien, denn dort fällt die Hälfte der jährlichen Regenmenge innerhalb von nur 15 Tagen.
Die Verbesserung des Wassermanagements beginnt mit einem klaren Fokus auf die größten Wasserverbraucher. Global betrachtet sind dies die landwirtschaftliche Nutzung (59 Prozent), die kommunale und private Nutzung (23 Prozent) und die industrielle Nutzung (18 Prozent).
Als Investoren haben wir die Pflicht, uns bei Unternehmen zu engagieren und mit diesen in einen Dialog zu treten, die im Hinblick auf das Thema Wasser eine Führungsrolle einnehmen, indem sie den Wasserverbrauch im eigenen Betrieb minimieren oder so viel Wasser wie möglich wiederverwenden. Unser Ziel ist es, Lösungen für diese enormen Herausforderungen zu fördern und in sie zu investieren. Welche Unternehmen leisten also einen positiven Beitrag?
Angesichts der stetig wachsenden Nachfrage nach Mobiltelefonen, Computern, intelligenten Geräten und Fahrzeugen werden weltweit immer mehr Halbleiter benötigt, die unter Einsatz enormer Mengen ultrareinen Wassers hergestellt werden. In einer derart stark auf Wasser angewiesenen Branche ist ein herausragendes Wassermanagement nicht nur ein positiver Nachhaltigkeitsfaktor, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil.