Versicherungskonzern Allianz wegen Olympia-Sponsoring in der Kritik
Bereits seit 2006 unterstützt die in mehr als 70 Ländern weltweit tätige Allianz Gruppe die Paralympische Bewegung. Und auch die Olympischen Spiele sponsert der Versicherer aus München nun. „Als Unterstützer des gesamten Sport-Ökosystems und auf Basis von gemeinsamen Werten wie dem Streben nach Bestleistungen, Freundschaft, Inklusion und Respekt, freut sich die Allianz mit ihren 148.000 Mitarbeitern und 100.000 Vertretern darauf, die Athleten und ihre Familien zu begleiten und sie und ihre Ziele zu fördern“, kommentierte vor einem Jahr Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE.
Hallo, Herr Kaiser!
Keinen Kommentar gibt es von der Allianz hingegen zu Kritik an ihrem Sponsoring, berichtete der Bayerische Rundfung in seinen TV-Nachrichten am Freitag. Anlass für die erneuten Medienberichte ist eine aktuelle Protestaktion des Vereins „Tibet Initiative Deutschland“ vor dem Hauptgebäude des Unternehmens in der bayerischen Landeshauptstadt. Dort übergaben die Menschenrechtsaktivisten den Text einer Online-Petition, die bereits mehr als 46.000 Menschen unterschrieben haben. Sie fordern von der Allianz den „sofortigen Rückzug als Sponsor der Olympischen Winterspiele in Peking 2022“.