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Fecif-Studie So stark beherzigen Berater das Thema Nachhaltigkeit

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Eine in der Branche häufig diskutierte Streitfrage ist, ob sich mit nachhaltigem Investieren auch ein besseres Anlageergebnis erwirtschaften lässt. Laut der Fecif-Studie sind Renditeaspekte zumindest noch ein seltener Grund, warum Beratern ihren Kunden nachhaltige Investments nahelegen. Mit 37 Prozent glaubt mehr als jeder dritte Berater vielmehr, dass Nachhaltigkeit einfach ein Trend ist, auf den Finanzkunden momentan aufspringen.

Als besonders firm im Thema Nachhaltigkeit fühlt sich übrigens rund jeder vierte Berater. Nur etwa jeder zwanzigste räumt ein, dass ihm das Thema noch ganz fremd sei.

Die Finanzberatung ist ein wichtiger Pfeiler, der mithelfen soll, die europäische Nachhaltigkeitsagenda, den sogenannten Green Deal, voranzutreiben. Die Finanzindustrie soll laut dem EU-Gesetzgeber darin eine entscheidende Rolle übernehmen. Immerhin bestimmt sie maßgeblich mit, wohin europaweit das Kapital fließt.

In diesem Rahmen tritt am 10. März die europäische Offenlegungsverordnung in Kraft. Finanzberater müssen dann darlegen, inwiefern sie im Beratungsprozess über Nachhaltigkeitsrisiken aufklären und welche Strategien ganz konkret sie dabei verfolgen – unabhängig davon, ob sie speziell nachhaltige Finanzprodukte vertreiben oder nicht. Die Pflicht gilt für Asset Manager, die auch Anlageberatung leisten, Banken und Finanzdienstleister, die Anlageberatung erbringen und Versicherer beziehungsweise Versicherungsvermittler, die Kunden zu Versicherungsanlageprodukten beraten.

Außerdem soll das Thema voraussichtlich ab dem im ersten Quartal 2022 verpflichtend in den Beratungsprozess auch kleinerer Betriebe einfließen. Wer zu Finanzanlagen und Versicherungen berät, muss dann im Zuge der Geeignetheitsprüfung auch die Nachhaltigkeitspräferenzen seiner Kunden erfragen.

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