BMW gehört zu den beliebtesten deutschen Automarken und zu den Gründungsmitgliedern des deutschen Aktienindex. Der Münchener Autobauer stellt vor allem Premium-Fahrzeuge und Motorräder her. Neben Luxusfahrzeugen verkauft BMW auch Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride unter den Submarken BMW i und BMW iPerformance. Das Produktportfolio von BMW umfasst neben den Kernmarken BMW auch die Marken Mini und Rolls-Royce. Im Segment der Motorräder ist BMW mit BMW Motorrad aktiv.
Gerade im hochwertigen Fahrzeugsegment hat der Münchener Autobauer allerdings auch starke Konkurrenten, die teils andere Schwerpunkte setzen.
Die Hauptkonkurrenten von BMW im Premiumsegment im Überblick
- Mercedes-Benz: Ein renommierter Hersteller von Luxusautos, der in direktem Wettbewerb zu BMW steht, insbesondere in den Bereichen Technologie, Luxus und Leistung.
- Audi: Ein weiterer Konkurrent aus Deutschland, der mit BMW um Kunden im Premiumsegment wirbt, mit einem starken Fokus auf Design, Technik und Innovation.
- Lexus: Die Luxusmarke von Toyota, die für ihre fortschrittliche Technologie und Kundenservice bekannt ist und eine Alternative zu den deutschen Premiummarken bietet.
- Tesla: Als führender Hersteller von Elektrofahrzeugen konkurriert Tesla besonders im Segment der elektrifizierten Premiumfahrzeuge mit BMWs Angeboten an elektrischen und Hybridmodellen.
- Jaguar Land Rover: Ein britisches Unternehmen, das Luxusfahrzeuge und Premium-SUVs herstellt und mit BMW in mehreren Segmenten, einschließlich Performance und Luxus-SUVs, konkurriert.
Trotz der starken Konkurrenz ist das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 sehr gut für den Autobauer gelaufen. Mit einem weltweiten Umsatzrekord in Höhe von knapp 2,3 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen erzielte BMW ein Plus von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Am beliebtesten waren laut Angaben von BMW unter anderem die Modelle aus dem oberen Preissegment wie die BMW 7er Baureihe und der BMW X7.
BMW hat 2023 mehr Elektroautos verkauft als 2022
Vor allem der Verkauf von Elektroautos lief 2023 gut. Dieser Bereich ist bei BMW um 30,6 Prozent gewachsen, bei den rein elektrischen Fahrzeugverkäufen sogar um 74,4 Prozent auf 376.183 Stück. Vor allem die vollelektrischen Modelle wie der BMW iX1 und der BMW i4 waren bei Kunden beliebt.
Mit seinen insgesamt verkauften Fahrzeugen ist BMW allerdings noch weit von Konkurrenten wie Toyota und dem Wolfsburger Autobauer Volkswagen entfernt. Im vergangenen Jahr verkaufte der japanische Automobilkonzern rund 11,2 Millionen Fahrzeuge weltweit. Dahinter lag der Wolfsburger Automobilkonzern Volkswagen mit knapp 9,2 Millionen verkauften Fahrzeugen.
Für das Jahr 2024 hat sich der Vorstand von BMW viel vorgenommen. Ab dem Jahr 2024 soll jeder fünfte Neuwagen des Unternehmens über einen vollelektrischen Antrieb verfügen; 2025 sogar jedes vierte neu ausgelieferte Fahrzeug. In konkreten Zahlen bedeutet das, dass BMW im Jahr 2024 einen Absatz von mehr als einer halben Million vollelektrischen Fahrzeugen erzielen möchte.
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BMW: Allzeithoch für die Aktie in Reichweite
Die BMW-Aktie hat aktuell auch einen Lauf. Sie knackte Ende Februar kurzfristig die 110 Euro-Grenze und ist damit gar nicht mehr weit entfernt von ihrem Allzeithoch im Jahr 2015 von 123 Euro. Aktuell steht sie am 28. März bei 106 Euro.
Unter Aktionären ist der Münchener Konzern seit Jahren als verlässlicher Dividendenzahler bekannt. Für das Geschäftsjahr 2023 können sich die Anteilseigner auf eine Dividende in Höhe von 8,50 Euro freuen.
Weitere Kennzahlen zur BMW-Aktie im Überblick:
- ISIN: DE0005190003
- Marktkapitalisierung (Standardaktien): 63,88 Milliarden US-Dollar
- Wertentwicklung 1 Jahr: 8,01 Prozent
- Wertentwicklung 3 Jahre: 26,25 Prozent
- Kurs-Gewinn-Verhältnis: 5,97
- Gewinn je Aktie: 17,79
- Dividendenrendite: 5,65 Prozent
Daten: Börse Frankfurt vom 26. März 2024
Wenn du jetzt davon ausgehst, dass die BMW-Aktie in den kommenden Jahren ansteigt und du gerne in den Münchener Autobauer investieren möchtest, kannst du dir auf den folgenden Seiten ETFs und Fonds anschauen, in denen die Aktie enthalten ist.
Wenn du lieber doch nicht in BMW investieren möchtest, haben wir dir hier noch eine Auswahl anderer Aktienchecks mit ETFs und Fonds zusammengestellt, in denen beispielsweise Aktien der Firmen ASML, LVMH, Novo Nordisk, Nvidia, Apple, Tesla, Berkshire Hathaway und Microsoft enthalten sind.