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in Stolls FondseckeLesedauer: 9 Minuten

Stolls Fondsecke Diese Fonds profitieren von der Energiewende

Wasserstofftankstelle
Wasserstofftankstelle: Die EU will möglichst schnell unabhängig von Putin werden und im Eiltempo auf erneuerbare Energien umstellen. Für grünen Wasserstoff kann das den Durchbruch bedeuten. | Foto: imago images / Jochen Tack

Hätte, hätte Fahrradkette! Diese Redewendung trifft aktuell den Kern der Energiediskussion. Hätten wir doch schon früher auf erneuerbare Energie gesetzt… Hätten wir in Wärmepumpen- und Dämmung investiert… Hätten wir uns weniger von russischen Rohstoffimporten abhängig gemacht!

Weg von Öl und Gas aus Russland

Nach Putins Invasion fallen Deutschland zahlreiche Versäumnisse im Energiebereich auf die Füße. Das in der Bundesrepublik genutzte Erdgas, das als zentrale Stütze der Energiewende galt, kommt zur Hälfte aus Russland – und spült nun indirekt Geld in Putins Kriegskassen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck reist deshalb um die Welt, um Energiedeals auszuhandeln. Diese sollen Deutschland unabhängiger von russischem Gas machen und gleichzeitig die Einnahmen von Putins Regime reduzieren.

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Zudem will die Ampel-Koalition 200 Milliarden Euro allein bis 2026 für den Klimaschutz aufwenden, denn: „Erneuerbare Energien sind unabhängig von politischen Spannungen und in jedem Land verfügbar“, schreibt der Bundesverband Erneuerbare Energie. Sie ermöglichen es rohstoffarmen Ländern ihre Energieversorgung unabhängiger zu gestalten.

Die Neuordnung der Energiewelt bietet enorme Chancen

Vielen Unternehmen aus dem Bereich regenerativer Energien dürften daher Boomjahre bevorstehen. Die Energiewende bietet massenhaft Chancen. Ganz vorn dabei: Die Windkraft. Allerdings ächzen die Turbinenhersteller unter den gestiegenen Kosten für Rohstoffe wie Eisenerz, Bauxit und vor allem Kupfer. Moderne Windkraftanlagen benötigen heute inklusive Infrastruktur bis zu 30 Tonnen Kupfer, um zu funktionieren. Außerdem leiden die Unternehmen durch die Bank unter schwachen Gewinnmargen. Fondsmanager, wie Alistair Bishop von Blackrock richten ihren Blick daher eher auf die Betreiber von Windparks.

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