Studie der Gothaer Wie Deutschlands Unternehmer über Nachhaltigkeit denken
34 Prozent der Geschäftsführer kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) in Deutschland denken, dass das Thema Nachhaltigkeit künftig wichtiger wird. Das geht aus einer aktuellen Studie des Versicherers Gothaer hervor. In dessen Auftrag befragten die Meinungsforscher von Heute & Morgen insgesamt 1.000 Mittelständler.
Für die befragten KMU gewinnt das verantwortungsvolle Führen des eigenen Unternehmens zunehmend an Gewicht. 44 Prozent halten eine solche aktuell für den wichtigsten Aspekt. 2021 waren es noch 40 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgt die soziale Gerechtigkeit mit 35 Prozent und auf Platz drei der Umwelt- und Klimaschutz mit 21 Prozent.
Eine Erkenntnis der Studie: je kleiner das Unternehmen, desto ausschlaggebender die eigene Überzeugung. 55 Prozent der Bosse von Unternehmen mit maximal zehn Mitarbeitern geben an, dass ihr eigener Standpunkt zum Thema Nachhaltigkeit der bedeutendste Faktor sei. Aber auch die höhere Attraktivität für ihre Kunden (33 Prozent) und ein besseres Image (31 Prozent) erscheinen, unabhängig von der Größe der Firmen, als relevante Einflussgrößen.
Hallo, Herr Kaiser!
Doch wo achten die Unternehmer heute bereits auf Nachhaltigkeit? 57 Prozent sagen, dass sie auf eine nachhaltige Energieversorgung Wert legen. Diesen Aspekt werten sie höher ein als den umweltbewussten Einkauf von Waren und Dienstleistungen (50 Prozent). 40 Prozent achten bei ihrem Fuhrpark auf Nachhaltigkeit.