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Fondsperle DJE Agrar & Ernährung Strategie mit Biss

Indoor-Gemüseanbau ohne Erde
Indoor-Gemüseanbau ohne Erde: Das Management des DJE Agrar & Ernährung investiert in Unternehmen, die für Innovationen in der Agrarindustrie sorgen. | Foto: Imago Images / Rupert Oberhäuser

Das Thema Nachhaltigkeit befindet sich in aller Munde – und das sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Denn die Lebensmittelproduktion gilt nach wie vor als einer der größten Treiber der Erderwärmung. Daran knüpft der DJE Agrar & Ernährung (ISIN: LU0350835707) an. Das Fondsmanagement setzt unter der Leitung von Jörg Dehning auf Unternehmen, die sich dieses Problems annehmen oder davon profitieren. Dabei spielen Themen wie Fleischersatzprodukte, vegane Lebensmittel, aber auch nachhaltige Forstwirtschaft, ökologischer Pflanzenschutz sowie Tiergesundheit und Tiernahrung eine wesentliche Rolle.

Top-Positionen im Fonds sind aktuell der Lebensmittelproduzent Post Holdings, der Zellstoffhersteller Ence Energía y Celulosa sowie der Schokoladenhersteller Hershey. Aus ethischen Gründen tabu sind dagegen Investments in physische Agrarrohstoffe sowie deren Derivate. Obwohl der DJE Agrar & Ernährung mit seiner Auflegung im Juni 2008 bereits 14 Jahre im Rennen ist, fällt sein verwaltetes Vermögen mit 91 Millionen Euro vergleichsweise überschaubar aus.

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Seit seinem Start erreichte der Fonds eine Wertentwicklung von 78,9 Prozent. Nach einigen Turbulenzen schaffte er es vor allem in jüngerer Zeit, ordentlich zu zulegen – seit Juni 2020 um 67,9 Prozent. Der Aufwärtstrend kann durchaus weitergehen. Erst kürzlich sorgte beispielsweise der Ukraine-Krieg mit Gas-Engpässen für Probleme bei der Düngemittelproduktion. „Eine Entspannung der Nahrungsmittelpreise ist vor diesem Hintergrund vorerst nicht zu erwarten, zumal die gestiegenen Gas- und Strompreise Zusatzkosten verursachen“, sagt Dehning.

Dabei lag die Relevanz neuer Technologien in der Agrarindustrie auch losgelöst vom aktuellen Kriegsgeschehen bereits auf der Hand: Vom Klimawandel verursachte Dürren und Überschwemmungen können Schätzungen zufolge den weltweiten Ernteertrag um 20 bis 40 Prozent senken und damit eine ernsthafte Herausforderung darstellen.

Aufgrund der gleichzeitig wachsenden Weltbevölkerung und der damit erhöhten Nachfrage nach Nahrungsmitteln braucht es neue und effizientere Ansätze, um künftigen Engpässen entgegenzuwirken. Daher sieht das Management trotz nennenswerter Schwankungen bei Agrarrohstoffpreisen, welche sich im Fonds durch eine Fünf-Jahres-Volatilität von 14,1 Prozent niederschlagen, langfristig gute Entwicklungschancen für Agrar- und Ernährungsaktien.

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