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Aktualisiert am 23.02.2016 - 14:43 Uhrin FondsLesedauer: 3 Minuten

ETP-Statistik Januar 2016 Investoren suchen Zuflucht in sicheren Häfen

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Die Zuflüsse in ETPs hätten im Januar 2015 noch höher gelegen als im Vorjahreszeitraum, kommentiert Ursula Marchioni, Chef-Strategin in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) für iShares bei BlackRock. Unwägbarkeiten wie der fallende Ölpreis und der schwächere Wachstumsausblick für die Weltwirtschaft hätten Anleger veranlasst, Risiko aus ihren Portfolios zu nehmen.

Die Zuflüsse in Rohstoffprodukte erklärt sich die Chef-Strategin mit vermehrtem antizyklischen Investieren: Einige Anleger seien möglicherweise von einem zu starken Ausverkauf bei Energiewerten ausgegangen. So hätten Rohstoff-ETPs ihren stärksten Monat seit Februar 2015 verzeichnet, angeführt von den Bereichen Gold und Energie.

Im volatilen Umfeld hätten allerdings nicht alle risikoreicheren Anlageklassen Abflüsse verzeichnet, so Marchioni weiter. Vor allem in Europa seien Aktien gefragt gewesen. ETPs mit Listings an europäischen Börsenplätzen hätten Zuflüsse in Höhe von drei Milliarden Dollar gesehen. Diese Nachfrage, so Marchioni, sei von Hinweisen der EZB getrieben gewesen, dass die Notenbank ihre Geldpolitik weiter lockern könnte. Investoren hätten daher einen optimistischeren Ausblick auf die konjunkturellen Aussichten für Europa gewonnen.

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