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Umfrage unter Verbrauchern Deutsche skeptischer gegenüber nachhaltigen Policen

Von in WohngebäudeversicherungLesedauer: 5 Minuten
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Für nachhaltige Versicherungen höhere Prämien oder geringere Leistungen in Kauf nehmen? Dazu sind heute weniger deutsche Verbraucher bereit als im vorigen Jahr. Das zeigt das aktuelle Stimmungsbarometer Sustainable Insurance der Management- und Technologieberatung Bearingpoint. Sie ließ im Mai 2022 jeweils rund 1.000 Erwachsene in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Yougov befragen.

Demnach fällt  Deutschland auch im direkten Ländervergleich zurück. Das betrifft beispielsweise die Frage, ob Versicherer und ihre Produkte eine wichtige Rolle dabei spielen sollen, Nachhaltigkeit zu fördern. Ja sagen hierauf jetzt zwar überall weniger Verbraucher. Mit 53 Prozent (Vorjahr: 71 Prozent) ist die Zustimmung der Deutschen aber deutlich geringer als der Österreicher (64, Vorjahr: 80 Prozent) und Schweizer (67 bzw. 81 Prozent). 

Energiepolitik wieder hochaktuell 

Bei den Zielen bei den Nachhaltigkeitsaspekten Environment, Social, Governance (ESG) liegen laut der Umfrage Umwelt- und Ressourcenschutz vorne. Damit überlagern sie andere ESG-Elemente wie zum Beispiel soziales Engagement oder gute Unternehmensführung. Dieses Umfrageergebnis könnte auch vom Krieg in der Ukraine herrühren, mutmaßen die Studienautoren. Denn aktuell wird wieder verstärkt über Energiesparen und Alternativen zum Erdgas diskutiert. 

Quelle: BearingPoint-Stimmungsbarometer Sustainable Insurance
Quelle: BearingPoint-Stimmungsbarometer Sustainable Insurance © BearingPoint GmbH >>Vergrößern!

Neben Investitionen in Umweltschutz steht auch das Thema Transparenz ganz oben. Und insbesondere eine positive Verbindung zwischen nachhaltigem Verhalten und Prämienhöhe spielen für die Verbraucher bei nachhaltigen Produkten eine wichtige Rolle. Aber für mehr Nachhaltigkeit auf Versicherungsleistungen verzichten? Dazu wären nur 32 Prozent in Deutschland, in Österreich 41 Prozent und 46 Prozent in der Schweiz bereit. 

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Höhere Prämie für nachhaltige Policen? 

Und eine höhere Prämie für einen nachhaltigen Zweck zahlen? Das würden nur 27 der Deutschen, 39 Prozent der Österreicher und 36 Prozent der Schweizer. Die Mehrheit lehnt in allen drei Ländern eine erhöhte Prämie ab. Schon im Vorjahr stimmten weniger als ein Drittel der Idee zu, etwa den Versicherungsschutz für weniger umweltfreundliche Fahrzeuge wie große SUV zugunsten von Fahrzeugen mit guter Klimabilanz zu verteuern. 

 

Unter den Befragten, die zu einem höheren Versicherungsbeitrag bereit wären, stimmt in allen drei Ländern eine Mehrheit verschiedenen Varianten der Prämienkalkulation zu. Über 40 Prozent können sich auch den Verzicht bei Ersatzleistungen wie beispielsweise keine Neuteile und Reparatur oder Ähnliches  vorstellen. Und mehr als 30 Prozent eingeschränkte Leistungen im Schadensfall. 

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