Flug 4U9525 Welche Versicherung kommt für den Germanwings-Absturz auf
Hauptversicherer des verunglückten Germanwings-Flugzeugs ist die Allianz-Tochter Allianz Global Corporate & Speciality (AGCS). Das berichtet das Handelsblatt. Die Gesellschaft muss die Kosten für das Flugzeug, die bei der 24 Jahre alten Maschine bei rund 6,5 Millionen Euro liegen dürften sowie die Entschädigungszahlungen an die Hinterbliebenen übernehmen.
Allerdings muss die AGCS nur einen Teil der Kosten tragen. Denn da es bei der Haftpflichtversicherung für die Passagiere um sehr große Summen geht, werden die Risiken üblicherweise an mehrere Versicherungen aufgeteilt. So auch im Fall von 4U9525. Neben Allianz gehörten die HDI Gerling und die Hannover Re, zwei Unternehmen des Talanx-Konzerns zum Versicherer-Konsortium, schreibt das Handelsblatt mit Verweis auf Informationen aus Insiderkreisen.
Wie hoch die Entschädigungssummen sind ist bislang noch nicht bekannt. Laut Handelsblatt dürften Angehörige je nach Staatsangehörigkeit bis zu 100.000 Euro pro getötetem Passagier bekommen. Dabei sei es unerheblich, ob der Absturz, wie offenbar im Falle des Germanwings-Fluges, durch das Personal absichtlich herbeigeführt wurde oder nicht.