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Aktualisiert am 29.01.2020 - 17:43 Uhrin ETFs & IndexfondsLesedauer: 3 Minuten

Fonds-Awards: ETFs brauchen eigene Preise

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Und der Tracking Error (TE)? Aus vergleichbaren Standardabweichungen über bestimmte Zeiträume kann man nicht auf ähnlich gleichmäßiges Indextracking schließen. Liegt die Abweichung an allen 30 Tagen eines Monats bei einem Prozent, ergibt sich für den Monat ein TE-Wert von einem Prozent. Der gleiche Monatswert ergibt sich jedoch bei 29 Tagen mit einer Abweichung von 0,2 Prozent und einem mit 24 Prozent. Was ist nun besser? Diese Frage ist schwer zu beantworten.

Wir von Lipper beziehen ETFs seit 2009 nicht mehr in die Berechnungen der Lipper Fund Awards ein. Sicher würden wir gern einen ETF-Preis vergeben. Aber bislang haben wir noch nicht die Kriterien und Messgrößen gefunden, anhand derer wir die Indexfonds sinnvoll bewerten könnten. Der Autor

Detlef Glow begann im Jahr 2005 als Leiter der Fondsanalyse für Deutschland und Österreich bei Thomson Reuters - Lipper. Seit Anfang 2007 leitet er dort die Fondsanalyse für Zentral-, Nord- und Osteuropa. Zuvor war er als Direktor Portfoliomanagement bei der Feri Wealth Management GmbH in Bad Homburg als Portfoliomanger für vermögende Privatkunden tätig. Seine Karriere begann Glow neun Jahre zuvor bei der Tecis Holding AG in Hamburg, wo er zuletzt als Leiter der Fondsanalyse sowohl für das quantitative als auch das qualitative Fondsresearch der Tecis Asset Management AG verantwortlich war.

Glow schreibt regelmäßig in der Online-Community von Thomson Reuters - Lipper, die nur für professionelle Investoren (Vermögensverwalter mit §32 KWG Zulassung o.ä.) zugänglich ist.

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