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UBS und Invesco im Gespräch State Street sucht Partner fürs Fondsgeschäft

Skyline von Boston
Skyline von Boston: In der US-Ostküstenmetropole hat State Street seinen Hauptsitz. | Foto: Pixabay

Der US-Finanzkonzern State Street will offenbar seine Vermögensverwaltungssparte mit der eines Wettbewerbers zusammenzulegen. Das geht aus einem Bericht des Wirtschaftsnachrichtendienstes Bloomberg hervor. Die Autoren berufen sich auf Branchen-Insider.

Demnach hat die Konzerneinheit State Street Global Advisors eine Unternehmensberatung beauftragt, nach möglichen Fusionskandidaten Ausschau zu halten. Es sei ein Zusammengang mit der Fondsgesellschaft Invesco, aber auch mit dem Vermögensverwaltungsarm der Schweizer Bank UBS geprüft worden, heißt es bei Bloomberg. Bisher lägen keine Ergebnisse vor, die Suche sei jedoch nicht abgeschlossen. Alle betroffenen Häuser wollten sich gegenüber Bloomberg zu den Gerüchten nicht äußern.

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State Street Global Advisors ist ein Pionier der passiven Index-Anlage. Das Haus betreibt mit dem umgerechnet rund 265 Milliarden Euro schweren SPDR S&P 500 den weltweit größten ETF. Allerdings habe State Street Global Advisors in seinem US-ETF-Geschäft in den vergangenen zehn Jahren Marktanteile sowohl an den Konkurrenten Blackrock und dessen Sparte iShares als auch an Vanguard verloren, heißt es bei Bloomberg. Die angepeilte Fusion ist somit wohl Reaktion auf den in den USA und weltweit herrschenden Wettbewerb unter Vermögensverwaltern. Vor allem im Passivgeschäft, also bei den gebührenarmen ETFs und Indexfonds, stehen die Häuser unter erheblichem Margendruck.

Vonseiten der Schweizer UBS sind die jüngsten Gerüchte nicht der erste Hinweis darauf, dass das Haus offenbar auf Partnersuche ist. Im vergangenen Jahr hat man dort auch schon einen Zusammengang mit der DWS, Vermögensverwaltungsarm der Deutschen Bank, geprüft. Die Verhandlungen blieben aber ohne Ergebnis.

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