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Studie: Zeitwertkonten und Betriebsrenten im Aufwind

Vor einem Jahr hat der Gesetzgeber das Renteneintrittsalter von 65 auf 67 Jahre angehoben. Rund 60 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Deutschland findet, dass das ein Fehler war. Das zeigt eine repräsentative Studie des Versicherers HDI-Gerling in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut. Befragt wurden 200 Mittelständler mit 50 bis 1.000 Mitarbeitern. 

Um den späteren Rentenbeginn abzufedern, planen etwa 30 Prozent der Firmen bis 2011 sogenannte Zeitwertkonten für ihre Mitarbeiter anzubieten. Auf diese Konten können die Mitarbeiter beispielsweise Überstunden, Weihnachtsgeld oder Teile ihres Gehalts einzahlen. Das Guthaben legt der Arbeitgeber zusammen mit einer Bank, einer Fondsgesellschaft oder einer Versicherung am Kapitalmarkt an. Will der Mitarbeiter früher in Rente gehen bezieht er in dieser Übergangszeit – bei ausreichendem Guthaben – sein volles Gehalt weiter. 

61 Prozent der befragten Betriebe bieten keine Zeitwertkonten an, ermöglichen ihren Mitarbeitern über eine arbeitnehmerfinanzierte betriebliche Altersversorgung (bAV) aber, Rentenabschläge durch ein früheres In-Rente-gehen wieder auszugleichen. 17 Prozent von ihnen haben vor, das Spektrum in nächster Zeit um eine bAV zu erweitern, die der Betrieb finanziert.

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