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Aktualisiert am 03.01.2023 - 18:20 Uhrin Studien & UmfragenLesedauer: 3 Minuten

Trotz Inflation 41 Prozent der Deutschen planen mehr Altersvorsorge

Frau kauft im Supermarkt ein
Frau kauft im Supermarkt ein: Trotz - oder wegen - Inflation und steigender Preise wollen viele Menschen künftig mehr Geld für ihre Altersvorsorge zurücklegen. | Foto: Pexels

Die Stimmung zur Altersvorsorge ist im Herbst auf einen neuen Tiefpunkt gesunken. Das geht aus dem Ergebnis der letzten Umfrage des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) hervor.

 

 

Anhand der Umfrageergebnisse berechnet DIVA jedes halbe Jahr eine Kennzahl, die das Stimmungsbild der Bevölkerung zur Altersvorsorge misst. Der Deutsche Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) kann Werte zwischen 100 (Bestwert) und -100 (schlechtester Wert) annehmen. Mit aktuell -5,4 ist der DIVAX-AV seit Beginn der Erhebung vor zwei Jahren um 9 Indexpunkte und zum vierten Mal in Folge gefallen und hat einen neuen Tiefstand erreicht.

DIVAX-AV, der Altersvorsorge-Index von DIVA

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Negativmeldungen strahlen auf Altersvorsorge aus

Besonders negativ fällt mit -10,9 die Bewertung der aktuellen Situation (Teilindex "Aktuelle Lage") aus. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA, schreibt das den aktuellen Negativmeldungen mit düsterem Ausblick zu, die auch auf die Bewertung der Altersvorsorge abfärben.

Mittlerweile geben 27 Prozent der Befragten an, dass sich die finanzielle Absicherung für den Ruhestand in den letzten drei Jahren verschlechtert hat. Vor einem halben Jahr waren es noch knapp 19 Prozent. Als Grund dafür sieht Heuser vor allem die Inflation. Die aktuellen Renten- und Zinserhöhungen könnten mit der Preissteigerung nicht mithalten, argumentiert er.

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