LinkedIn Das Investment Instagram Das Investment Facebook Das Investment Xing Das Investment Twitter Das Investment
Das Investment Logo
DI als PDF button
Suche
TopThemen
Emerging Markets Köpfe Multi-Asset Megatrends Recht & Steuern Gold
Fonds
Fonds Crashtest Die 100 Fondsklassiker ETF-Wetten Fonds-Ranking Fondsporträts Große Fondsstatistik Kolumne: Fondssteuer Kommentare der Redaktion Topseller
Fonds-Analyse
Fonds-Suche Fonds-Vergleich Neue Fonds Top 5 Performer Watchlist
Mediathek
Bildergalerien Podcasts Infografiken Videos
Märkte
Märkte Asien Deutschland Emerging Markets Europa Global USA
Finanzberatung
Finanzberatung Altersvorsorge Der Praxisfall Digitalisierung Finanzplanung Fintechs Regulierung
Versicherungen
ETFS & Indexfonds
Experten
ANZEIGEN Strategien für nachhaltige ErträgeAegon Asset Management Märkte verstehen, Chancen nutzenBlackRock & iShares Energie und Technik für die Welt von morgenBNP Paribas Asset Management Verantwortung für die ZukunftCandriam Verantwortungsvoll anlegenFidelity International Robust InvestierenFlossbach von Storch Globale Anleihen- und AktienmärkteFranklin Templeton MegatrendsPictet Asset Management Eine dynamische Strategie für die Asset-AllokationPIMCO Asien - vom Wachstum profitierenUBS Asset Management
Denker der Wirtschaft
Nachhaltigkeit
Krypto
Krypto Blockchain Kryptofonds Kryptowährungen
Services
Veranstaltungskalender Finanz-Charts Globale Märkte Krypto-Kurse (in Echtzeit) Währungen (in Echtzeit)
Denker Der Wirtschaft Logo

Finanzexperte Marshall Stocker

Demokratie und Geldanlage

Marshall Stocker | 23.02.2021
Marshall Stocker ist Portfoliomanager bei der Investmentgesellschaft Eaton Vance.

Marshall Stocker ist Portfoliomanager bei der Investmentgesellschaft Eaton Vance. Foto: Eaton Vance

Je besser die Demokratie, desto höher die Renditen, könnte man meinen. Doch weit gefehlt: Tatsächlich hat sich der Einfluss des Systems auf Wirtschaftspolitik und Investitionsbedingungen verändert. Das zeigt Marshall Stocker von der Investmentgesellschaft Eaton Vance in einer Länderanalyse.

Risikoaufschläge und Ratings von Staatsanleihen lassen sich durch die Wirtschaftspolitik des jeweiligen Landes erklären. Wirtschaftliche Freiheit ist der wichtigste Einflussfaktor für die Kreditqualität von Staatsanleihen und deren Risikoaufschläge. Länder mit einer liberaleren Wirtschaftspolitik profitieren von niedrigeren Finanzierungskosten und höheren Ratings. Die Konsequenz für Anleger ist eindeutig: Liberalisiert ein Land seine Wirtschaftspolitik während des Anlagezeitraums, können Anleger höhere Rrenditen gegebenenfalls durch sinkende Risikoaufschläge erzielen. Diese empirisch...

Bitte registrieren Sie sich oder loggen Sie sich ein, um Artikel aus der Reihe Denker der Wirtschaft lesen zu können.

Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir Ihnen hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen Ihnen die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

Da diese Artikel nur für Finanzprofis gedacht sind, bitten wir Sie, sich einmalig anzumelden und einige berufliche Angaben zu machen. Geht ganz schnell und ist selbstverständlich kostenlos.

Jetzt registrieren

Risikoaufschläge und Ratings von Staatsanleihen lassen sich durch die Wirtschaftspolitik des jeweiligen Landes erklären. Wirtschaftliche Freiheit ist der wichtigste Einflussfaktor für die Kreditqualität von Staatsanleihen und deren Risikoaufschläge. Länder mit einer liberaleren Wirtschaftspolitik profitieren von niedrigeren Finanzierungskosten und höheren Ratings. Die Konsequenz für Anleger ist eindeutig: Liberalisiert ein Land seine Wirtschaftspolitik während des Anlagezeitraums, können Anleger höhere Rrenditen gegebenenfalls durch sinkende Risikoaufschläge erzielen.

Diese empirisch nachgewiesene Beziehung zwischen Wirtschaftspolitik und Vermögenspreisen wirft eine für Anleger wichtige Frage auf: Welche Faktoren beeinflussen die Wirtschaftspolitik? Die politischen Institutionen eines Landes lassen Rückschlüsse auf die Wahrscheinlichkeit einer (De-)Liberalisierung der Wirtschaftspolitik zu.

In restriktiveren Ländern fördert die Demokratie eine Liberalisierung der Wirtschaftspolitik, in demokratischen und weitgehend liberalen Ländern beobachten wir dagegen häufiger einen Rückgang der wirtschaftlichen Freiheit. Wer die Einflussfaktoren für politische Entscheidungen und ihre Richtung erkennen kann, kann daher auch besser Anlagen mit höheren Renditen finden. 

Nachfolgend gehen wir auf die Rolle der Demokratie sowohl in liberalen als auch in restriktiven Ländern ein und erläutern, wie sich diese Rolle im Laufe der Jahre verändert hat. Die Frage, welche Faktoren wirtschaftliche Freiheit begünstigen und behindern, ist faszinierend. Die Abbildungen A, B und C stellen den Grad wirtschaftlicher Freiheit einzelner Länder grafisch dar. Die Grafiken beruhen auf Daten des Economic Freedom of the World (EFW) Index des Fraser Institute, welches wirtschaftliche Freiheit auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet, wobei 10 der höchsten Punktzahl entspricht.

Abbildung A: Auch die liberalsten Länder sind noch von einer idealen Wirtschaftspolitik entfernt

Quelle: Daten des Economic Freedom of the World Index (EFW) des Fraser Institute, 1970 bis 2017

Wie in Abbildung A zu erkennen ist, stagnieren die Zugewinne an wirtschaftlicher Freiheit ab einem bestimmten Punkt, der deutlich unter dieser Höchstpunktzahl liegt. Beispiel Hongkong und Singapur: Die beiden wirtschaftlich liberalsten Länder der Welt kamen in den vergangenen zehn Jahren praktisch unverändert auf einen Wert zwischen 8,5 und 9,1. Warum ist der Idealwert (10) allem Anschein nach unerreichbar?

Seite 1 2 3 4 5 ... 16

  1. Themen:
  2. Märkte
  3. Global
  4. Analysen
  5. Denker der Wirtschaft
  6. Politik & Gesellschaft
  7. Wirtschaft

Über den Autor

Marshall Stocker | Eaton Vance
Marshall Stocker ist Portfoliomanager bei der Fondsgesellschaft Eaton Vance. Der Wirtschaftswissenschaftler studierte an der US-Universität Cornell und trägt einen Doktortitel der guatemalischen Universität Francisco Marroquín.
Schwerpunkt-Themen: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft, Fonds
[Alle Beiträge von Marshall Stocker]

Neue Artikel der Denker der Wirtschaft

Richard David Precht Rezepte für die Zukunft Die Corona-Krise ist eine Zeit des Umbruchs, in der sich die Frage stellt, wie Wirtschaft und ...
Christian Kahler Rückgrat der Konjunktur Familienunternehmen sind aus der Wirtschaft nicht wegzudenken. In einer aktuellen Studie erklärt ...
Achim Wambach Die Test-Gesellschaft Das Corona-Virus verbreitet sich nach wie vor rasend schnell auf der ganzen Welt. Warum kriegen ...
Hans-Werner Sinn Corona und die wundersame Geldvermehrung in Europa Während der Corona-Pandemie und bereits in der vorangehenden Eurokrise brach Unternehmen der ...
  • Mediadaten
  • Magazin Online
  • Abo-Service
  • Newsletter
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Unternehmen
  • AGB
  • RSS
  • LinkedIn Das Investment
  • Instagram Das Investment
  • Facebook Das Investment
  • Xing Das Investment
  • Twitter Das Investment
Cookie-Einstellungen
Bitte loggen Sie sich ein, um Ihr Profil zu bearbeiten.
Passwort vergessen?
Sie haben noch keinen Zugang? Hier können Sie sich registrieren.
So finden Sie schneller, was Sie suchen:
  • +   Ein führendes Pluszeichen gibt an, dass das betreffende Wort in jedem zurückgegebenen Datensatz vorhanden sein muss.

  • -   Ein führendes Minuszeichen gibt an, dass dieses Wort nicht in einem Datensatz vorhanden sein darf, der zurückgegeben wird.
  • ~  Eine führende Tilde fungiert als Negationsoperator, d.h., der Anteil des Wortes an der Relevanz des Datensatzes wird negativ gewertet. Dies ist nützlich, um „Störungswörter“ zu kennzeichnen. Ein Datensatz, der ein solches Wort enthält, erhält eine geringere Relevanz als andere, wird aber – anders als bei - – nicht vollständig aus dem Ergebnis ausgeschlossen.
  • "  Eine Such-Phrase, die in doppelte Anführungszeichen (‘"’) gesetzt ist, entspricht nur solchen Datensätzen, in denen diese Phrase wortwörtlich (d. h. wie eingegeben) vorkommt. Die Phrasensuche erfordert lediglich, dass bei passenden Datensätzen dieselben Wörter in genau der in der Phrase angegebenen Reihenfolge vorhanden sind.
DAS INVESTMENT

Es gibt neue Nachrichten auf DASINVESTMENT.com