Übersicht: Insurtech

Das 2016 in Frankfurt gegründete Insurtech Mypension offeriert eine Fondspolice des Lebensversicherers Mylife zum Direktabschluss per Smartphone, Tablet oder Laptop, die über den Einsatz von Exchange Traded Funds (ETFs) relativ kostengünstig ist. Mit einem neuen Co-Chef will das Unternehmen wachsen.

Jeder dritte Teilnehmer einer Umfrage unter Versicherungsmaklern und Mehrfachagenten nutzt Social Media geschäftlich, vor allem um bekannter zu werden und die Neukunden zu gewinnen. Rund die Hälfte von ihnen war bereits erfolgreich mit Online-Marketing, das sich vor allem für das Sachgeschäft eigne.

Vertreter sind nicht mehr der wichtigste Abschlusskanal für Versicherungspolicen. Laut einer Studie schließen erstmals mehr Endkunden ihre Veträge online als beim Makler oder Ausschließlichlkeitsagenten ab.

„Die Versicherungswirtschaft muss sich öffnen, um nicht den Anschluss zu verlieren“, erklärt Insurtech-Unternehmer Ingolf Putzbach in einem Gastbeitrag zur Zukunft des Versicherungsmarktes in Deutschland. Die Assekuranz solle Mut beweisen und „auf neue Talente und Dienstleister setzen“.

Max Bachem wird neue Co-Chef des Berliner Digitalversicherers Coya. Er kommt von der Axa, wo er die Konzernentwicklung, Investments und strategische Partnerschaften geleitet hat. Im Coya-Vorstand ersetzt er Johannes Jacobsen, der das Insurtech aus persönlichen Gründen verlässt.

Die sogenannten Insurtechs waren angetreten, um mithilfe digitaler Angebote klassische Anbieter der Versicherungsbranche herauszufordern. Die insgesamt 185 dieser Start-ups im deutschsprachigen Raum entwickeln sich aber zusehends zu Technologiepartnern der etablierten Platzhirsche am Markt.

Der digitale Versicherungsmanager Clark untersuchte gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Yougov, wie es um die Gesundheit der Deutschen am Arbeitsplatz nach dem ersten Pandemie-Jahr steht. Das Ergebnis zeigt große Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf.

„Versicherungsvermittler mit Feingefühl und Menschenkenntnis, die technologische Neuerungen zu ihren Gunsten nutzen, machen ihre Arbeit effizienter und bieten Kunden einen einfachen Zugang zur Beratung“, erklärt Stephan Bruckner vom Versicherer Liechtenstein Life in einem Gastbeitrag.

Etwa eine Million Privatkunden von rund 100 Sparkassen aus dem Verbreitungsgebiet des Versicherers Provinzial sollen ihre Policen bald in einem digitalen Manager finden. Diesem eher unspektakulären Ziel geht bereits ein mehrjähriges Hickhack innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe voraus.

Der Technologie- und Regulatorik-Anbieter Investify Tech und das Beratungsunternehmen Accoda arbeiten künftig zusammen.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) gibt die Zulassung von Wefox Insurance, ehemals One, in Deutschland bekannt. Hauptbevollmächtigter ist Nicolas Pöltl.

Die Axa Gruppe und Microsoft haben eine digitale Gesundheitsplattform in Deutschland und Italien ins Leben gerufen.

Die Vorsorge-Plattform xbAV heißt ab sofort Xempus. Die bislang auf die betriebliche Altersversorgung (bAV) und die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) spezialisierte Plattform nimmt weitere Produkte ins Angebot auf.

Die Zukunft des Versicherungsvertriebs ist digital, spätestens seitdem Online-Kommunikation im Corona-Lockdown die neue Normalität wurde. Wie aber können auch Versicherungsmakler mit ihren Themen im Netz positiv auffallen? Das zeigen vier Vermittler, die damit bereits gute Erfahrung gesammelt haben.

Machine Learning und Big Data bieten Firmen und Kunden im Versicherungssektor zwar enorme Möglichkeiten, schreiben Dirk Schmidt-Gallas und Jan-Frederik Jakubek in einem aktuellen Kommentar. Aber zu oft werde das Potenzial kaum ausgeschöpft, so die beiden Branchenexperten bei Simon-Kucher & Partners.

Ab sofort verstärken Denis Krumpholz als Senior Vertriebsmanager und Michael Hilberer als IT-Chef das Team des Insurtechs Neodigital.

Im Januar gründeten Alexander Hacker, Christian Schwalb und Philip Wenzel mit Worksurance ein Online-Portal zur Arbeitskraftabsicherung. Nun beteiligen sich drei Versicherer an dem Start-Up-Unternehmen.

Der auf den Maklerkanal und automatisierte Prozesse setzende Digitalversicherer One firmiert künftig als Wefox Insurance. Dadurch soll nach Unternehmensangaben eine klare und konsequente Markenidentität der Muttergesellschaft und ihren Tochterunternehmen entstehen.

Der digitale Gewerbeversicherer Mailo hat einen der Gründer von Haftpflicht-Helden, heute Helden.de, als Leiter Geschäftsentwicklung eingestellt.

Die BD24 Berlin Direkt Versicherung stellt sich neu auf. Das Produktportfolio umfasst neben dem bisherigen Hauptgeschäftsfeld Reise-Policen weitere Sachversicherungen. Außerdem wurde ein langjährige Vertriebler aus dem Mutterkonzern Hansemerkur in den Vorstand berufen.

Deutsche Verbraucher wollen für den Kontakt zu Anbietern und Vermittlern von Versicherungen immer öfter digitale Kanäle wie Apps, Chats und Bots nutzen. Doch eine rein funktionale Betrachtungsweise reicht nicht aus, denn auch die Gefühle der Kunden bleiben wichtig.

Die eigene Arbeitskraft abzusichern, empfehlen neben den Versicherern auch Deutschlands Verbraucherschützer. Das gilt insbesondere für einen frühen Start in jungen Jahren. Doch für viele Teens und Twens gibt es Wichtigeres. Daher bringt die Gothaer das Thema jetzt aufs Smartphone.

Ottonova holt Martin Betzwieser in den Vorstand, um sein Wachstum im Markt für private Krankenversicherungen (PKV) voranzutreiben. Er kommt von den Betreibern eines Vergleichsportals und bringt auch Berufserfahrung aus dem Sektor Online-Handel mit.

Start-ups der Versicherungsbranche sollen künftig verschärfte Auflagen erfüllen müssen, um ihre digitalen Dienste hierzulande anbieten zu dürfen. Doch gegen die entsprechenden Pläne der Finanzaufsicht regt sich jetzt vehementer Protest von wichtigen Branchenverbänden.

Die Corona-Pandemie stellt auch den Alltag im deutschen Finanzvertrieb auf den Kopf: Statt vertrauensvoller Nähe im persönlichen Gespräch ist die digitale Akquise und Betreuung der Kunden die neue Normalität. Wie Vermittler davon profitieren können, beschreibt unser Kolumnist Sven Keese.

Nach verhaltenem Jahersbeginn erhielten Insurtechs im vierten Quartal 2020 weltweit Investitionen in Höhe von 2,1 Milliarden US-Dollar. Damit wurde 2020 zu einem Rekordjahr. Allerdings kamen nur wenige Unternehmen in den Genuss des Geldsegens.

Aus Anlass des Europäischen Datenschutztages am 28. Januar haben die Experten für den Datenschutz beim Münchner Versicherer LV 1871 fünf Praxis-Tipps zusammengestellt. Mit ihnen soll Versicherungsmakler im Dschungel der Digitalisierung den Überblick behalten und ihre Datensicherheit erhöhen können.

Neodigital verzeichnet knapp drei Jahre nach seiner Gründung mehr als 200.000 Kunden und zählt zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen auf dem deutschen Versicherungsmarkt. Jetzt will der digitale Schaden- und Unfallversicherer sein Angebot um Produkte aus weiteren Sparten ausbauen.

Die Nürnberger Versicherung wird Partner und Hauptinvestor des insolventen Insurtechs Getsurance. Damit soll das Berliner Start-up entschuldet und alle Arbeitsplätze gerettet werden.

Marcus Rex scheidet aus dem Vorstand von Smart Insurtech aus und wechselt zur Muttergesellschaft Hypoport. Sein Nachfolger wird Matthias Hansen.

Viele Versicherer hierzulande mussten aufgrund der Corona-Pandemie ihre lange geplante digitale Transformation in diesem Jahr anpacken. Das zeigt eine Studie zum Ausbau der IT-Infrastruktur und der Digitalisierung von Prozessen in der Versicherungsbranche.

Die Zukunft der privaten Krankenversicherung ist digital, zeigt eine aktuelle Branchenstudie. Beschleunigt werde dieser allgemeine und langfristige Wirtschaftstrend von der aktuellen Covid-19-Pandemie. Auch digitale Gesundheitsangebote werden immer wichtiger.

Das Angebot an Versicherungen am deutschen Markt verändert sich laufend. Ausgewählte Neuprodukte und Anpassungen stellen wir Ihnen zum Wochenschluss gesammelt vor. Diesmal geht es um die Themen Altersvorsorge, Haftpflicht und Hausratversicherung.

Der digitale Versicherer Getsafe sammelt in einer aktuellen Finanzierungsrunde 30 Millionen US-Dollar ein. Mit dem Geld wolle man „seine Position als meistverkaufte Versicherung unter Millennials in Deutschland weiter stärken“.

In Zeiten von Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie verändert sich auch die Kommunikation deutscher Versicherer mit Kunden und Vermittlern – zum Beispiel über den Einsatz von Chatbots. Eine aktuelle Studiezeigt die 13 Top-Websites der Assekuranz.

Was machen sechs Start-ups besser als die 20 Riesen der deutschen Versicherungsbranche? Das untersuchten jetzt die Analysten des Berliner Beratungshauses Mediaworx. In einem Blog-Artikel zeigen sie Beispiele, wie sich die Newcomer von der grauen Masse der klassischen Assekuranz abheben.

Karsten Paetzmann ist neuer Finanzvorstand der Deutschen Familienversicherung. Der ehemalige Partner bei BDO Deutschland tritt seine neue Position zum 1. Februar 2021 an.

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie schicken viele Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Homeoffice. Doch dabei blieben manche Sicherheitsroutinen auf der Strecke. Bis heute klaffen viele Lücken im Schutz gegen Cyber-Kriminalität, wie eine Umfrage im Auftrag des Branchenverbands GDV zeigt.

Alexander-Otto Fechner, Versicherungsspezialist von Sopra Steria Consulting, wird Mitglied der Geschäftsleitung beim Insurtech Neodigital.

Die sogenannten Insurtechs waren angetreten, den Platzhirschen der Assekuranz Konkurrenz zu machen. Doch inzwischen macht sich Ernüchterung breit. Denn die Neueinsteiger haben die etablierten Anbieter nicht verdrängt. Stattdessen sind sie als Partner und Dienstleister für Versicherer erfolgreich.

Die Corona-Krise beschleunigt auch im Versicherungsvertrieb den Trend zur Digitalisierung. Mit einem digitalen Fitness-Check will Policen Direkt jetzt drei wichtige Handlungsfelder des Maklergeschäfts ins Bewusstsein rufen und abfragen, wie gut Versicherungsmakler hier bereits aufgestellt sind.

Patrick Hamacher hat vor knapp sechs Jahren das Maklerbüro seines Vaters übernommen und stark auf die Online-Beratung seiner jungen Zielgruppe gesetzt. Im Interview erklärt er, worauf Versicherungsvermittler achten müssen, die in Zeiten des Corona-Lockdown ihren digitalen Vertrieb ausbauen wollen.

Für eine Kapitalerhöhung in zweistelliger Millionenhöhe hat das Insurtech Neodigital jetzt Elevat3 Capital als Lead-Investor gewonnen. Einer der Ankerinvestoren des europäischen Wagniskapitalfonds ist US-Investor Peter Thiel, der so in die Firma aus dem saarländischen Neunkirchen investiert.

Clark-Geschäftsführer Mathias Berg wechselt zu Thinksurance und übernimmt dort den Posten als Versicherungschef.

Die Fondsgesellschaft UBP startet einen Aktienfonds mit Fokus auf Fintechs. Ins Portfolio sollen 20 bis 40 junge Unternehmen mit verschiedenen Schwerpunkten.

Die Schäden durch Cyber-Kriminalität steigen weltweit, die Assekuranz bietet mittlerweile eine Vielzahl von Deckungskonzepten für Unternehmen. Doch Makler müssen ihre mittelständischen Gewerbekunden davon erst überzeugen.

Für viele Verbraucher ist es inzwischen selbstverständlich, sich zum Thema Versicherungen online zu informieren. Der finale Abschluss eines Vertrags klappt aber nicht immer so einfach. Die besten Anbieter von Online-Policen aus 18 unterschiedlichen Kategorien benennt eine aktuelle Studie.

Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr verharrten auch die internationalen Insurtech-Investoren in einer Art Schockstarre. Doch inzwischen sammeln die Start-ups der Versicherungsbranche wieder deutlich mehr Geld ein.

Das US-Insurtech Lemonade steht kurz vor dem Sprung auf den französischen Markt. Sein Debüt in Europa gab das Start-up bereits im vorigen Jahr in Deutschland. Ob das Online-Geschäft mit den Hausrat- und Haftpflicht-Policen aber hierzulande so gut läuft wie im Heimatmarkt USA, erscheint fraglich.

Start-up ausgestoppt: Das Amtsgericht Charlottenburg hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Insurtechs Getsurance eröffnet. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Friedemann Ulrich Schade. Der Geschäftsbetrieb des Online-Vermittlers von Versicherungen soll aber fortgesetzt werden.

Statt in der Messe Dortmund findet der wichtigste Branchentreff für den deutschen Versicherungsvertrieb im aktuellen Corona-Jahr online statt. Was die digitale Messe für Vermittler bereithält, erklärt DKM-Veranstalter Konrad Schmidt im Interview.

Für Vermittler soll der Beratungsprozess zum Thema Berufsunfähigkeit und Einkommensschutz künftig einfacher werden. Wie ein neues Online-Portal dabei helfen soll, erklärt Klaus-Peter Klapper, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Biometrie der Stuttgarter Leben, im Interview.

Als Folge der Corona-Pandemie steigt die Sorge, sich mit einem Virus anzustecken – aber auch die Offenheit gegenüber digitalen Innovationen: Laut einer aktuellen Umfrage finden mehr als die Hälfte der Deutschen den Online-Abschluss von Versicherungen wichtig, für fast jeden Vierten ist es ein Muss.

Die Deutsche Bank ist mit ihrem digitalen Versicherungsmanager gestartet. Derzeit sind 80 Versicherer angebunden, Kooperationspartner für Technik und Kundendienst ist das Berliner Insurtech-Unternehmen Friendsurance.

Nach Abschluss der Pilotphase hat das Single-Sign-On-Portal Easy Login den Vollbetrieb aufgenommen und arbeitet mittlerweile mit 52 Versicherern zusammen.

Was ist Krankenversicherten besonders wichtig und wie stehen sie zu verhaltensbasierten Tarifen? Das hat der Softwarehersteller BSI hat hierzu in Zusammenarbeit mit der ZHAW School of Management & Law im Rahmen einer Umfrage ermittelt.

Die Privaten Krankenkassen haben in puncto Digitalisierung erheblichen Nachholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Iskander Business Partner (IBP).

Die Bancassurance steht vor einer Wiedergeburt, die Banken brauchen dringend lukrative Ertragsbringer und forcieren den Verkauf von Versicherungen, um so Provisionserlöse zu generieren. Ein Beitrag auf www.versicherungswirtschaft-heute.de befasst sich mit den jüngsten Entwicklungen.

Versicherer müssen aufgrund der Coronakrise auf gestiegene digitale Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen. Die Bereitschaft zu Kooperationen mit Insurtechs und Bigtechs nimmt daher zu. Das geht aus dem „World Insurtech Report 2020“ von Capgemini und Efma hervor.

Es ist nicht neu, dass Banken mit Versicherern lukrative Verbindungen eingehen. Ein aktueller Trend ist allerdings, dass auch sogenannte Insurtechs ins Visier der großen Häuser geraten. Wer gerade mit wem etwas unternimmt, hat das Berliner Unternehmen Friendsurance einmal aufgedröselt.

Verbraucher schätzen individualisierte Versicherungen – und sind bereit, dafür auch persönliche Daten preiszugeben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom.

Die Netfonds Gruppe hat Daniel Feyler zum Leiter Betriebsorganisation Versicherung ernannt. In der neu geschaffenen Position soll er die Kommunikation zwischen den Fachbereichen Versicherung und IT vorantreiben.

Das Neugeschäft der Vermittler ist laut Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute aufgrund der Corona-Pandemie eingebrochen. Für Grzegorz Obszanski, Manager bei Sollers Consulting, legt das die Schwächen des digitalen Vertriebs der Branche offen.

Die Hanse Merkur hilft unabhängigen Vermittlern ab sofort dabei, den kompletten Abschluss einer Versicherung ohne Medienbrüche abzuwickeln. Die Nutzer können mit einem neuen Tool unter anderem die Angebote für ihre Endkunden erstellen und die Anträge volldigital an den Hamburger Versicherer senden.

Bei der Suche nach einer Versicherung bietet das Internet zwar eine Fülle an Informationen, aber keine unabhängige Beratung. Daher vertrauen viele Deutsche weiterhin ihrem persönlichen Ansprechpartner, erklärt Oliver Lang vom Digitalversicherer One. Daran werde auch die Corona-Krise wenig ändern.

Um sich über Fragen der Absicherung alltäglicher Risiken zu informieren gehen zwar vier von zehn Bundesbürgern regelmäßig ins Internet. Zum endgültigen Abschluss einer Versicherung schauen sie in der Mehrzahl dann aber doch lieber bei einem persönlichen Berater vorbei.

Beim Stöbern im Internet stoßen Nutzer auch auf die Online-Angebote der Versicherer. Das gilt insbesondere für die Top Ten der 150 Anbieter, deren Sichtbarkeit eine Studie mit 43 Prozent bemisst. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und deutet auf eine höhere Konzentration der Branche.

Mit einem digitalen Rechner will die Allianz deutschen Verbrauchern mehr Transparenz bei der finanziellen Vorsorge für den eigenen Ruhestand bieten. Den sogenannten Rentenkompass können nicht nur Allianz-Kunden nutzen. Die User können ihre Daten auch mit ihrem Vermittler teilen.

In den vergangenen fünf Jahren wurden die sogenannten Insurtechs immer mehr zur festen Größe in der deutschen Versicherungsbranche. Es haben zwar nicht alle neuen Assekuranz-Fintechs bis heute überlebt. Doch die Erfolgreichsten der ehemals belächelten Start-ups streben jetzt an die Börse.

Persönliche Finanzberatung und die digitale Vermittlung von Finanzanlagen passen besser zusammen als viele denken, sagt Fintech-Unternehmer Jamal El Mallouki. „Durch den digitalen Vertrieb von Anlageprodukten rücken Berater und Kunden näher zusammen.“

Vermittler und Kunden von Versicherungen hierzulande treten zunehmend über digitale Kanäle miteinander in Kontakt. Dieser allgemeine Trend hat sich infolge der Corona-Pandemie weiter verstärkt, zeigt eine aktuelle Online-Umfrage unter mehr als 400 Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche.

Aufgrund der Corona-Krise stellen viele Haushalte hierzulande ihre Finanzpläne auf den Prüfstand. Dabei gewinnen digitale Kommunikationstools an Bedeutung, zeigt eine aktuelle umfrage unter Versicherungsvermittlern in Deutschland. Sie beraten ihre Kunden demnach jetzt doppelt so oft per Video-Chat.

In der Corona-Krise kommunizieren Anbieter und Vermittler von Versicherungen verstärkt über digitale Kanäle mit den Kunden. Doch persönliche Kontaktwege bleiben aber auch zukünftig wichtig, zeigt eine aktuelle Studie. Wichtig ist demnach ein „Mix aus digitalen und persönlicheren Kontaktwegen“.

Warum haben Sie Ihre Police über einen Online-Vermittler abgeschlossen? Das fragte Bitkom Research jetzt rund 1.000 Kunden von Versicherungen in Deutschland. Demnach meidet mancher Kunde ein persönliches Beratungsgespräch, weil er sich von Vermittlern schlecht beraten fühlt.

Neben den traditionellen Versicherungsmakler ist mittlerweile eine Vielzahl digitaler Angebote getreten. Darunter sowohl willkommene Helferlein als auch feindlich gesonnene Wettbewerber. Obacht also vor denjenigen, die auf Umwegen versuchen, dem Makler das Wasser abzugraben.

Der Lübecker Maklerpool Blau Direkt hat den Kundenbestand von Insurtech Knip übernommen. Knip gehört seit 2017 zur weitweit tätigen Digital Insurance Group. Die Knip-Kunden sollen bei Blau Direkt vorerst weiterhin unter der Marke Knip betreut werden.

Die sogenannten Millenials sind mit dem Internet groß geworden. Sie erwarten auch beim Thema Versicherungen digitalen Top-Service. Das gilt zunehmend aber auch für ältere Kunden, die in der aktuellen Corona-Krise auch im Alltag Online-Kanäle nutzen müssen und schätzen lernen.

In Zeiten des „Lockdown“ und „social distancing“ müssen Versicherer und Vermittler digitale Kommunikationswege beschreiten, um mit den Kunden im Kontakt zu bleiben. Doch bisher wurde erst etwa jeder vierte Verbraucher hierzulande von ihnen proaktiv angesprochen.

Wer im Internet nach einer Privathaftpflichtversicherung recherchiert, stößt schnell auf den Tarifvergleich von Verivox. Dass dieser Service aber auf einer eingeschränkten Marktauswahl beruht, ist den Nutzern nicht immer klar. Gegen ein entsprechendes Urteil wollen die Betreiber Berufung einlegen.

Die Investitionen in Insurtechs sind seit dem vollen Ausbruch der weltweiten Corona-Krise im März nahezu zum Erliegen gekommen. Das zeigt eine aktuelle Studie zu den innovativen Start-ups der Versicherungsbranche. Demnach ist der langfristige Einfluss von Covid-19 allerdings noch nicht absehbar.

Die unter 35-Jährigen werden auch als Digital Natives bezeichnet, da sie mit dem Internet aufgewachsen sind. Trotzdem schließen sie ihre Versicherungen lieber persönlich ab – und stellen hohe Anforderungen an den Vermittler.

Die aktuelle Corona-Pandemie verändert nicht nur den Alltag im deutschen Gesundheitswesen. Auch der Versicherungsvertrieb musste sich dramatisch umstellen, beobachtet Daniel Bahr. Der ehemalige FDP-Politiker verantwortet den Vertrieb der privaten Krankenversicherungen des Allianz-Konzerns.

Die Versicherungsgesellschaften haben sich in den vorigen Jahren immer digitaler aufgestellt. Die aktuelle Corona-Krise verpflichtet sie aber, noch digitaler zu werden. Laut einer repräsentativen Umfrage kamen zuletzt nur 6 Prozent der Deutschen im Schadensfall auf rein digitalem Weg zu ihrem Geld.

2015 gründeten ein Arzt, ein Designer und ein Informatiker Ottonova. Ihr Ziel: ein rein digitaler Anbieter, der sowohl die private Krankenvollversicherung (PKV) als auch Zusatzversicherungen im Programm hat. 2017 kamen die ersten beiden PKV-Tarifmodelle, die Ottonova nun deutlich nachbessert hat.