Kfz-Versicherung: Wechselbereitschaft sinkt
Quelle: Fotolia
1,7 Millionen Bundesbürger haben im vergangenen Jahr ihre Kfz-Versicherung gewechselt. Damit ging die Zahl der Versicherungswechsler gegenüber dem Vorjahr zurück: 2008 waren es noch 2,4 Millionen.
Auch die Zufriedenheit der Versicherten ist gestiegen: Für 89 Prozent von ihnen kommt ein Anbieterwechsel derzeit überhaupt nicht in Frage. 2008 lag der Anteil der treuen Kunden bei 85 Prozent.
Dies geht aus der aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts You Gov Psychonomics hervor. Die Forscher hatten Ende 2009 mehr als 1.000 repräsentativ ausgewählte wechselbereite Versicherungskunden ab 18 Jahren zu ihren Wechselabsichten, zu den Einflussfaktoren beim Entscheidungsprozess und zu ihrem konkreten Wechselverhalten befragt. Im Anschluss rechneten die Forscher die Umfrageergebnisse auf die Gesamtbevölkerung hoch.
Nicht alle Kunden, die ihren Anbieter gerne gewechselt hätten, setzten das auch in die Tat um. Von den insgesamt 6,1 Millionen Bundesbürgern, die mit dem Gedanken spielten, haben sich knapp drei Viertel (4,4 Millionen) letztlich gegen einen Wechsel ihrer Kfz-Versicherung entschieden. Im Vorjahr lag die generelle Wechselbereitschaft ebenfalls deutlich höher: 8,4 Millionen Kunden waren 2008 grundsätzlich wechselbereit.
Für das laufende Jahr planen 21 Prozent aller prinzipiell wechselbereiten Kfz-Versicherten den Wechsel ihrer Kfz-Versicherung, 34 Prozent sind noch unentschlossen und 45 Prozent gehen davon aus, in diesem Jahr (noch) nicht zu wechseln.
Viele potenzielle Kunden schrecken vor einem Online-Abschluss zurück
Auch wenn anzunehmen wäre, dass gerade bei Online-Angeboten der Anreiz zu einem Versicherungswechsel besonders groß ist, schrecken viele Kunden vor einem Online-Abschluss zurück, so ein weiteres Studienergebnis. Denn die eigenständige Informationsrecherche im Internet führt nach Angaben vieler Befragten nicht immer zu einer besseren Markt- und Produktorientierung, sondern wirft vielmehr oft neue Fragen auf und verstärkt so die Entscheidungsunsicherheit.
Zudem wird der Online-Vertriebskanal mit seinen attraktiven Preisen nicht selten mit einem gleichzeitigen Verlust an Produktqualität assoziiert und nährt Zweifel an der Kompetenz der Anbieter im Schadensfall. Häufig gehen die Kfz-Versicherten auch davon aus, über den persönlichen Kontakt zum Vertreter oder Makler einen höheren Rabatt als beim Online-Abschluss herausschlagen zu können.
„Solche und weitere Hindernisse führen regelmäßig dazu, dass über das Internet abschlussbereite wechselbereite Kfz-Versicherte am Ende doch Abstand von einem Versicherungswechsel nehmen oder auf alternative Vertriebskanäle zurückgreifen“, so die Forscher.
Auch die Zufriedenheit der Versicherten ist gestiegen: Für 89 Prozent von ihnen kommt ein Anbieterwechsel derzeit überhaupt nicht in Frage. 2008 lag der Anteil der treuen Kunden bei 85 Prozent.
Dies geht aus der aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts You Gov Psychonomics hervor. Die Forscher hatten Ende 2009 mehr als 1.000 repräsentativ ausgewählte wechselbereite Versicherungskunden ab 18 Jahren zu ihren Wechselabsichten, zu den Einflussfaktoren beim Entscheidungsprozess und zu ihrem konkreten Wechselverhalten befragt. Im Anschluss rechneten die Forscher die Umfrageergebnisse auf die Gesamtbevölkerung hoch.
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Für das laufende Jahr planen 21 Prozent aller prinzipiell wechselbereiten Kfz-Versicherten den Wechsel ihrer Kfz-Versicherung, 34 Prozent sind noch unentschlossen und 45 Prozent gehen davon aus, in diesem Jahr (noch) nicht zu wechseln.
Viele potenzielle Kunden schrecken vor einem Online-Abschluss zurück
Auch wenn anzunehmen wäre, dass gerade bei Online-Angeboten der Anreiz zu einem Versicherungswechsel besonders groß ist, schrecken viele Kunden vor einem Online-Abschluss zurück, so ein weiteres Studienergebnis. Denn die eigenständige Informationsrecherche im Internet führt nach Angaben vieler Befragten nicht immer zu einer besseren Markt- und Produktorientierung, sondern wirft vielmehr oft neue Fragen auf und verstärkt so die Entscheidungsunsicherheit.
Zudem wird der Online-Vertriebskanal mit seinen attraktiven Preisen nicht selten mit einem gleichzeitigen Verlust an Produktqualität assoziiert und nährt Zweifel an der Kompetenz der Anbieter im Schadensfall. Häufig gehen die Kfz-Versicherten auch davon aus, über den persönlichen Kontakt zum Vertreter oder Makler einen höheren Rabatt als beim Online-Abschluss herausschlagen zu können.
„Solche und weitere Hindernisse führen regelmäßig dazu, dass über das Internet abschlussbereite wechselbereite Kfz-Versicherte am Ende doch Abstand von einem Versicherungswechsel nehmen oder auf alternative Vertriebskanäle zurückgreifen“, so die Forscher.
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