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Mischfonds Wie M&G die Multi-Asset-Klaviatur spielt

Als im Spätsommer die Kurse an den Börsen weltweit teils deutlich einbrachen, war für viele Anleger einmal mehr klar: Aktieninvestments sind mit Risiken verbunden. „Wobei man nicht den Fehler machen sollte, Risiko einfach mit Volatilität gleichzusetzen“, warnt Juan Nevado, Fondsmanager des M&G Dynamic Allocation Fund und des im Frühjahr gestarteten defensiveren Prudent Allocation Fund der britischen Fondsgesellschaft.

Häufig bergen laut Nevado gerade wenig schwankende Anlagen eine spezifische Gefahr: nämlich dass die Sicherheitserwartung von Anlegern nur gegen übermäßigen Renditeverzicht erreichbar ist. Das zeige sich derzeit etwa eindrucksvoll bei vielen klassischen Staatsanleihen, die keine reale Rendite mehr abwerfen und darüber hinaus wegen stärkerer Korrelation auch nur noch eingeschränkt als Portfolio-Gegengewicht zu Aktien fungieren können. Nevado: „In gewissem Maß sind Schwankungen hilfreich, um einen günstigen Einstiegszeitpunkt mit Ertragspotenzial zu nutzen.“ Es gelte dabei, die Volatilität des Gesamtportfolios über eine effektive Diversifikation in Grenzen zu halten. Genau das ist das Ziel der Multi-Asset-Fondspalette von M&G: Eine breite Streuung über Aktien, Anleihen und Währungen sowie eine mögliche Beimischung von Immobilien und Wandelanleihen ist die Grundlage.

Von defensiv bis dynamisch

Dabei unterscheiden sich der M&G Prudent Allocation Fund, der M&G Income Allocation Fund und der M&G Dynamic Allocation Fund in erster Linie hinsichtlich ihres angestrebten Volatilitätsspektrums sowie der Aktienquoten: Die defensive Variante investiert maximal 35 Prozent, die Income-Variante bis zu 50 Prozent und die dynamische Variante bis zu 60 Prozent des Fondsvermögens in Aktien.

Das Konzept wurde vom M&G-Multi-Asset-Team bereits vor 15 Jahren entwickelt und ist seither erfolgreich im Einsatz. „Ein Schlüsselelement ist, dass wir versuchen, Wirtschaftsprognosen konsequent zu vermeiden“, erklärt Nevado. Denn im Einzelfall, ist das Multi-Asset-Team von M&G überzeugt, mögen Vorhersagen auch mal richtig liegen. Mehr als Zufallstreffer sind diese oftmals aber nicht. Daher konzentrieren sich die Experten auf eine andere Analyseform, die Bewertungen einzelner Anlageklassen mit den Erkenntnissen aus der Behavioural Finance kombiniert.

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