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Umstrukturierung „Das Allfinanz-Konzept kann als gescheitert gelten“

Lesedauer: 2 Minuten
Stephan M. Schröter war 20 Jahre lang im internationalen Finanz- und Kapitalmarktgeschäft für den Citigroup-Konzern in London, Frankfurt, Zürich und New York tätig.
Stephan M. Schröter war 20 Jahre lang im internationalen Finanz- und Kapitalmarktgeschäft für den Citigroup-Konzern in London, Frankfurt, Zürich und New York tätig.

Banken, Versicherungen und Vermögensverwalter sehen sich einem steigenden Kostendruck, sinkenden Margen, rasant aufstrebendem Wettbewerb und einer historischen Transformation der Geschäftsmodelle ausgesetzt. Zu diesem Befund gelangt das internationale Beratungsunternehmen RGP Resources Global Professionals.

Bereits seit mehr als zehn Jahren sei die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung zwar erkennbar. Aber erst die Finanzkrise, die Niedrigzinsen und der rasante technologische Fortschritt hätten Veränderungsprozesse erzwungen, auf die sich der Beratermarkt einstellen muss, heißt es von RGP weiter.

Bei Finanzdienstleistern stehen RGP zufolge „nahezu alle Geschäftsprozesse und Kostenstrukturen sowie Vertriebsstrategien und Innovationsprozesse“ unter hohem Anpassungsdruck. „Denn kaum ein deutsches Finanzinstitut erwirtschaftet derzeit seine Kapitalkosten. Der interne und exogene Druck, die lange überfällige Transformation zu vollziehen, ist dramatisch.“

Profitable Kernkompetenzen

„Funktionierende Geschäftsmodelle“ weisen nur wenige Spezialinstitute wie zum Beispiel Autobanken, Factoring- & Leasing-Gesellschaften oder Hypothekenbanken auf: „Das Allfinanz-Konzept kann als gescheitert gelten“, erklärt Stephan M. Schröter, der bei RGP den Bereich Financial Services & Private Equity verantwortet.

„Nun kommt es darauf an, sich auf profitable Kernkompetenzen zu fokussieren, die Kosten drastisch zu senken beziehungsweise zu variabilisieren und gleichzeitig technologische Möglichkeiten in zukunftsträchtige Geschäftsmodelle zu übersetzen“, so Branchenexperte Schröter weiter.

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