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Auf den Zahn gefühlt
Großen Anklang bei den gesetzlich Versicherten findet der Zahnzusatzvertrag. Nachvollziehbar, schließlich zahlen die gesetzlichen Kassen mittlerweile nur noch maximal 65 Prozent der anfallenden Kosten für normale Brücken oder Kronen. Wer höherwertigere Keramikkronen oder Implantate will, muss zuzahlen, je nach Zahnarzt und Zahn etwa rund 1.000 Euro für ein Implantat oder rund 650 Euro für eine Vollkeramikkrone. Mit einer privaten Police lässt sich der Eigenanteil je nach Anbieter und Tarif auf gut 10 Prozent senken. Ein wichtiger Aspekt bei der Zahnzusatzpolice sind die Wartezeiten, in denen der Versicherer noch keine Kosten erstattet. „Im Zahnbereich liegen die Wartezeiten in der Regel bei acht Monaten“, so Ilana Hofmann, Ausbildungsleiterin private Krankenversicherung bei Telis Finanz. Geprüft werden muss auch, ob es gewisse Leistungsstaffelungen gibt. Hofmann: „Viele Anbieter beschränken ihre Leistungen in den ersten Jahren auf eine bestimmte Summe.“ „Gerade bei Zahnzusatzversicherungen ist es wichtig, nicht nur den Preis zu beachten, sondern auch die entsprechenden Leistungen gegenüberzustellen“, betont Herbert Nißel. „Es ist beispielsweise entscheidend, ob ein Tarif nur bei Vorleistung der Kassen leistet oder ob er auch reine privatärztliche Rechnungen erstattet“, so der Chef der Vertriebsgesellschaft Impuls Finanzmanagement.
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