Weniger für mehr Sinnvolle Alternativen zur BU-Versicherung
3. Was ist denn mit meiner Hand los: Multi-Risk-Versicherungen
Eine interessante Gruppe sind auch die Multi-Risk-Versicherungen. Sie decken mehrere Risiken ab: „Zwischen EU und BU ist viel Platz“, so Volker Priebe, Produktmanager der Allianz. Der Konzern war mit seiner Körperschutzpolice einer der Vorreiter der Multi-Risk-Policen. Die Police zahlt eine Rente, wenn Betroffene zum Beispiel nicht mehr greifen oder knien, sich bücken oder erinnern können – Verlust von Grundfähigkeiten nennt sich das.
Wird der Versicherte durch eine schwere Krankheit niedergestreckt, gibt es zusätzlich eine Einmalzahlung. In bestimmten Fällen kann es auch beide Zahlungen geben, etwa bei einer Querschnittslähmung von der Hüfte abwärts.
Die Police ist deutlich günstiger als eine BU. Ein 35-jähriger Dachdecker müsste für 1.000 Euro BU-Rente monatlich 163 Euro zahlen, für die Körperschutzpolice muss er nur 59 Euro hinlegen.
Ganz frisch auf dem Markt sind die Produkte Multi Protect der Bayerischen und Unfallrente-Plus der Gothaer, die sich recht ähnlich sind. Beide zahlen eine Rente, wenn der Versicherte nach einem Unfall zu mindestens 50 Prozent beeinträchtigt oder zum Pflegefall geworden ist.
Auch beim Verlust von Grundfähigkeiten gibt es Geld, ebenso bei Krebs und Organschäden. Die Gothaer hat ihr Produkt zusätzlich noch mit einem Reha-Management ausgestattet. Ein Reha-Experte begleitet den Versicherten im Leistungsfall beim Gesundwerden. Empfiehlt der Spezialist bestimmte Heilmaßnahmen, stellt die Gothaer dafür bis zu 15.000 Euro zur Verfügung.
Die drei besten Jobs aller Zeiten
Luxusbetten-Tester: Der Betten-Hersteller Simon Horn, der die Betten für das Londoner Savoy Hotel liefert, bezahlte Bloggern für Test-Übernachtungen rund 1.100 Euro. Dafür mussten sie in ihren Blogs über ihre Erfahrungen berichten.
Weinverkoster: Menschen mit gut ausgeprägten Geschmacksknospen sind bei Anbietern teurer Weine beliebt, um zu testen, ob ein Jahrgang gelungen ist. Der Amerikaner Hardy Wallace verdiente so rund 7.500 Euro pro Monat.
Inselwärter: Sechs Monate durfte Ben Southall eine Insel im australischen Great Barrier Reef hüten – und bekam auch noch Geld dafür. Für rund 100.000 Euro musste der Brite nur seine Erlebnisse per Twitter oder Video-Blog teilen.
Die drei miesesten Jobs aller Zeiten
Besamer: Damit es weiter viele Baby-Kühe gibt, müssen sich Bulle und Kuh fortpflanzen. Dafür gibt es Besamer. Sie müssen der Kuh das Sperma einführen – per bis zum Anschlag in den Hintern der Kuh eingeführter Hand.
Leichengräber: „Bringt eure Toten heraus!“, riefen die Leichengräber zu Zeiten der Pest im Mittelalter. Sie vergruben die Toten zu Tausenden – und gehörten nach einiger Zeit selbst dazu. Denn fast alle steckten sich dabei an.
Unterwasser-Schweißer: Schweißarbeiten an Bohrinseln oder anderen Unterwasser-Bauwerken sind wegen der engen Räume und des hohen Drucks extrem gefährlich – die ein oder andere Hai-Attacke noch nicht mitgerechnet.
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