20 Prozent vom Gewinn sind zu viel ETFs schlagen Hedgefonds
Seit 2012 holen Indexprodukte rasant auf und hielten im Juni erstmals mehr Vermögen als die Konkurrenz Hedgefonds. Grafik: ETFGI
Seit 25 Jahren gibt es ETFs und ETPs. Die Indexprodukte sind bei Anlegern beliebt: Ende Juni verfügten sie über ein Vermögen von 2,971 Billionen US-Dollar und konnten damit erstmalig die Hedgefonds-Sparte überflügeln. Diese wirtschaftete zu dem Zeitpunkt mit 2,969 Billionen Dollar. Die aktuellen Zahlen lieferte das Research- und Beratungsunternehmen ETFGI. Bei den Hedgefonds-Daten beruft sich das Unternehmen auf Angaben von Hedge Fund Research HFR.
Indexprodukte werden allgemein wegen ihrer Transparenz gelobt: Der Anleger schaut sich die Bewegungen des zugrundeliegenden Index an – und weiß über die Fondsentwicklung Bescheid. Da keine aktiven Manager ständig im Portfolio nachbessern, sind Indexprodukte zudem recht kostengünstig. Während Hedgefonds ihren Anlegern schon mal 20 Prozent vom Gewinn abziehen - oder 2 Prozent des Vermögens -, kosten ETFs im Schnitt gerade einmal 31 Basispunkte.
Hedgefonds sind im Zuge der Bankenkrise 2008 in die Kritik geraten. Trotz der in ihrem Namen enthaltenen Absicherungsstrategien („hedging“) gelten sie als besonders risikoträchtig. Obwohl es Hedgefonds bereits seit 66 Jahren gibt, konnten die am Markt viel frischeren ETFs und ETPs im Zuge der Finanzkrise schnell aufholen, bis sie Ende des 2. Quartals erstmalig die Nase vorn hatten. Und das bei einer sehr viel kleineren Anzahl von Produkten: Gegenüber 8497 Hedgefonds waren Ende Juni weltweit nur 5823 ETFs und ETPs gelistet.
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Weltweit verwaltetes Vermögen in ETFs/ETPs und Hedgefonds Ende Juni 2015
Quelle: ETFGI and Hedge Fund Research HFR
Indexprodukte werden allgemein wegen ihrer Transparenz gelobt: Der Anleger schaut sich die Bewegungen des zugrundeliegenden Index an – und weiß über die Fondsentwicklung Bescheid. Da keine aktiven Manager ständig im Portfolio nachbessern, sind Indexprodukte zudem recht kostengünstig. Während Hedgefonds ihren Anlegern schon mal 20 Prozent vom Gewinn abziehen - oder 2 Prozent des Vermögens -, kosten ETFs im Schnitt gerade einmal 31 Basispunkte.
Hedgefonds sind im Zuge der Bankenkrise 2008 in die Kritik geraten. Trotz der in ihrem Namen enthaltenen Absicherungsstrategien („hedging“) gelten sie als besonders risikoträchtig. Obwohl es Hedgefonds bereits seit 66 Jahren gibt, konnten die am Markt viel frischeren ETFs und ETPs im Zuge der Finanzkrise schnell aufholen, bis sie Ende des 2. Quartals erstmalig die Nase vorn hatten. Und das bei einer sehr viel kleineren Anzahl von Produkten: Gegenüber 8497 Hedgefonds waren Ende Juni weltweit nur 5823 ETFs und ETPs gelistet.
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Weltweit verwaltetes Vermögen in ETFs/ETPs und Hedgefonds Ende Juni 2015
Quelle: ETFGI and Hedge Fund Research HFR
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