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Banken legen im Vertrieb mit Lebensversicherungen zu

in VersicherungenLesedauer: 2 Minuten
Banken legen im Vertrieb mit Lebensversicherungen zu
Der Vertrieb von Lebensversicherungen über den Bankschalter ist um 3,4 Prozentpunkte gegenüber 2009 angestiegen und erreichte einen Marktanteil von 32,1 Prozent. Damit sind die Banken der wichtigste Vertriebskanal für die Lebensversicherungen. Dabei legten sie sowohl bei Einmalbeitragsprodukten als auch bei ausgewählten Produkten gegen laufenden Beitrag wie zum Beispiel Kapitallebensversicherungen und bAV zu.

Das ergab der Vertriebswege-Survey 2010/2011 in der Lebensversicherungsbranche, den die Unternehmensberatung Towers Watson in diesem Jahr zum zwölften Mal durchgeführt hat.

AO verloren Marktanteile

Die Ausschließlichkeitsorganisationen haben ihre Anteilsgewinne aus dem Jahr 2009 eingebüßt. Ihr Marktanteil ist 2010 um 1,9 Prozentpunkte auf 27,7 Prozent gesunken. Vor allem im Einmalbeitragsgeschäft ging dieser stark um 5,7 Prozentpunkte zurück. Der unabhängige Vertrieb hat 1,5 Prozentpunkte verloren und kommt auf einen Marktanteil von 25,8 Prozent.

Bei den weiteren Vertriebswegen haben sich nur wenige Veränderungen ergeben. Der Anteil der gebundenen Strukturvertriebe (weniger als fünf Produktpartner) ist leicht auf 6,2 Prozent gesunken. Der Direktvertrieb profitierte insbesondere vom deutlich gestiegenen Verkauf von Kapitalisierungsprodukten und steigerte seinen Anteil um 0,6 Punkte auf 4,3 Prozent.

Insgesamt ist das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag im Jahr 2010 konstant geblieben. Produkte mit Einmalbeiträgen wie zum Beispiel sofort beginnende Rentenversicherungen oder das Kapitalisierungsgeschäft legten hingegen deutlich um 34 Prozent zu.

Erwartungen: Makler und Banken gewinnen

Die Teilnehmer der Towers Watson-Studie sind der Meinung, dass Makler und Banken die besten Wachstumsaussichten für die kommenden Jahre haben. 63 Prozent beziehungsweise 56 Prozent der Lebensversicherer erwarten eine steigende Bedeutung dieser Vertriebswege für ihr eigenes Unternehmen. Für die AO gehen zwei Drittel der Versicherer von einer Stagnation aus. Zur Studie: Von den 80 größten in Deutschland tätigen Lebensversicherungsunternehmen haben sich 52 an der Untersuchung beteiligt. Die teilnehmenden Unternehmen repräsentieren rund 85 Prozent des gesamten Neugeschäfts im Jahr 2010 in Deutschland.
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